Rupprechter: 100 Millionen Euro für
 dürregeschädigte Bauern

 

erstellt am
06. 05. 14
11.30 MEZ

Europäische Kommission genehmigte Sonderrichtlinien für Dürremaßnahmen
Wien (bmlfuw) - Extreme Hitze und ausbleibender Niederschlag haben im vergangenen Sommer in ganz Österreich erhebliche Schäden in der Landwirtschaft verursacht. In manchen Bereichen wurde die Ernte völlig vernichtet. „Das Jahr 2013 war für die österreichischen Bäuerinnen und Bauern unglaublich schwer. Österreich hat ein Dürremaßnahmenpaket geschnürt, das nun von der Europäischen Kommission genehmigt wurde. Damit können wir endlich jenen Landwirtinnen und Landwirten helfen, die Dürreschäden zu verzeichnen haben", erklärt Bundesminister Andrä Rupprechter.

Die Bundesmittel von 50 Millionen Euro werden von den Ländern verdoppelt, damit stehen insgesamt rund 100 Millionen Euro zur Verfügung.

Von der Trockenheit betroffen waren vor allem Dauerkulturen und Futterflächen. Für geschädigte Tierhaltungsbetriebe gibt es einen Zuschuss für Ersatzfuttermittelzukäufe aus dem Katastrophenfonds. In Not geratenen landwirtschaftlichen Betrieben wird ein Zinsenzuschuss zu Betriebsmittelkrediten gewährt, um finanzielle Engpässe überbrücken zu können. Ebenfalls genehmigt wurde eine Abfederung von nicht versicherbaren Dürreschäden bei Acker- und Dauerkulturen.

Die Auszahlung der Hilfsgelder an die betroffenen Bäuerinnen und Bauern wird so rasch wie möglich erfolgen. Für die Abwicklung sind die Länder zuständig.

 

 

 

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