Festival der Jüdischen Kultur

 

erstellt am
16. 05. 14
11.30 MEZ

Drei Konzerte und ein Kabarett beim diesjährigen Festival mit dem Gastland Deutschland
Montag, 19. Mai um 19.30 KIP (Kunst im Prückl) Kaljushny-Trio - Klezmer, Blues & Tango
Wien (ikg) - Die Kaljushnys stammen ursprünglich aus Sankt Petersburg, wo sie ihre musikalische Ausbildung erhalten haben - mittlerweile leben sie in Berlin. Zu der musikalischen Familie gehören Marina (Klavier) und Michael Kaljushny (Klarinette und Moderation) sowie ihr 18-jähriger Sohn Slawa. Ein Multi-Talent, spielt Klavier, singt und steppt. Mit elf Jahren spielte Slawa bereits die Hauptrolle in dem Musical Emil und die Detektive im Berliner Theater am Potsdamer Platz, es folgten Auftritte in verschiedenen TV-Sendungen. Slawa hat zahlreiche musikalische Vorbilder wie Elvis Presley oder Frank Sinatra, er liebt jüdische, französische und russische Lieder sowie gute Pop-Songs. Seit Sommer 2010 studiert er an der Pop Akademie in Mannheim im Fach Singer/Songwriter und unmittelbar nach seinem Auftritt in Wien fliegt Slawa nach New York zum Studium an der renommierten Juilliard School. Das Trio wird in Wien sein Publikum mit dem Programm "Bei mir bist du schön" verzaubern. Mit feinem Humor, Esprit und Temperament ist das Programm ein Garant für anspruchsvolle Unterhaltung. Das Familien-Trio präsentiert exzellent arrangierte Kostproben aus der Welt des Jazz, Klezmer, Blues und Tango. Eintritt: 15 EUR/12 EUR Studenten und Senioren (mit Ausweis)

Dienstag, 20. Mai um 19.30 Uhr Haus der Musik Karsten Troyke - Yiddish Tango & More
Ein Schauspieler, Sprecher, aber auch Sänger und Liedermacher - vor allem eigenwilliger Interpret - mit seltsam rauer Stimme. Mit eigenen Liedern und Texten gilt er als Botschafter des Jiddischen Liedes. Seit 1982 auf der Bühne, hatte er jedoch zunächst Gärtner gelernt und später mit geistig-behinderten Kindern gearbeitet. Nebenher nahm er Gesangsunterricht sowie Schauspiel und Sprecherziehung. 1990 gab er die soziale Arbeit auf und widmete sich ganz den Liederprogrammen sowie dem Theater. Troyke wird vor allem nachgesagt, dass er mit den schwierigsten Texten und ambivalenten Gefühlslagen spielen kann, als Entertainer, sehr differenzierte Ausdrucksformen nutzt und man nie genau weiß, wie ernst oder ironisch er einen Text nimmt. Beklemmendes kann er mit Leichtigkeit bringen und Humor kann zu Tränen rühren. Eintritt: 15 EUR/12 EUR Studenten und Senioren (mit Ausweis)

Donnerstag, 22. Mai um 19.30 Uhr Gemeindezentrum Mame Loshn - Klezmer Momente
Der herausragende Musiker Leonid Khenkin ist ein Meister des Klezmer. Der brillante Klarinettist spielt in mehreren Ensembles. Neben weltbekannten Klezmerstücken gehören auch berühmte Werke aus den Gebieten der Unterhaltungsmusik, der Klassik, sowie des Jazz zu seinem Repertoire. Doch seine musikalischen Fertigkeiten beschränken sich nicht nur auf das Spielen. Der sibirische Profimusiker ist momentan Dirigent und musikalischer Leiter eines Kammerorchesters. Das Verlangen nach dem Spielen von Jazz-, Klezmer- und Popmusik gilt als die Ursache für die Gründung des Ensembles. Eintritt: 15 EUR/12 EUR Studenten und Senioren (mit Ausweis)

Sonntag, 25. Mai um 19.30 Uhr KIP (Kunst im Prückl) Kurt Tucholsky - Kabarett - Jüdisches Theater Berlin
Kein Theater von Juden für Juden mit Juden wollte Dan Lahav machen, als er im Frühjahr 2001 das erste jüdische Theater Berlins nach mehr als 60 Jahren gründete. Vielmehr sollte das Jüdische Theater BIMAH (hebr. Bühne, ehemals BAMAH) ein Theater werden für alle, die sich für jüdische Kultur interessieren und sich mit ihr auseinandersetzen wollen. Das Konzept ging auf: Das Jüdische Theater BIMAH hat sich zu einem nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil der Berliner Theaterlandschaft entwickelt. Gleichermaßen der Tradition und der Moderne verpflichtet, präsentiert sich das Theater BIMAH sowohl als klassisches ostjüdisches Theater als auch zeitgenössisch; moderne Theaterstücke aus Israel haben gleichberechtigt ihren Anteil am Programm. Das Jüdische Theater BIMAH würdigt jüdische Persönlichkeiten und deren künstlerisches Werk mit aufwendigen Produktionen. Zu nennen sind: Friedrich Holländer, Georg Kreisler, Kurt Tucholsky, Heinrich Heine und Felix Mendelssohn. Eintritt: 15 EUR/12 EUR Studenten und Senioren (mit Ausweis)

Das Festival der Jüdischen Kultur startet am Sonntag, 18. Mai um 15.00 mit dem Open-Air-Event "Let's celebrate" im Wiener Rathaus (Eintritt frei)

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.ikg-wien.at

 

 

 

 

 

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