Kurz: Bosnien-Auslandseinsatz weiterer
 Baustein für Flutopfer-Hilfe

 

erstellt am
23. 05. 14
11.30 MEZ

Außenministerium und Verteidigungsministerium bringen im Ministerrat Entsendung von 80 ABC-Soldaten für Trinkwasseraufbereitung in Hochwassergebiet ein
Wien (bmeia) - Österreich hat bisher einen wichtigen Beitrag für die Hilfe für die Hochwasseropfer in Serbien und Bosnien und Herzegowina geleistet. Seit dem Wochenende steht Außenminister Sebastian Kurz mit dem serbischen Premierminister Aleksandar Vucic und dem bosnischen Außenminister Zlatko Lagumdžija in Kontakt. Seither haben rund 100 Feuerwehrleute, viele Mitarbeiter der Wasserrettung, mehrere Hubschrauber des Bundesheeres, Caritas, Rotes Kreuz, Samariterbund und viele weitere NGOs großartige Hilfe geleistet. Nun erfolgt ein weiterer Schritt. Das Außenministerium wird nächsten Ministerrat gemeinsam mit dem Verteidigungsministerium die Entsendung von 80 ABC-Soldaten ins Hochwasser-Gebiet von Bosnien und Herzegowina einbringen. Der Einsatz dient vor allem der Trinkwasseraufbereitung. Außenminister Sebastian Kurz: „Dieser Auslandseinsatz ist ein weiterer Baustein für die Hilfe für die Flutopfer vor Ort. Gerade in Bosnien drohen Seuchen und eine starke Verunreinigung von Trinkwasser. Der Einsatz unserer Soldaten ist ein ganz wichtiger Beitrag, um die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung zu unterstützen.“

In Bosnien und Herzegowina lebt rund eine Million Menschen in den überfluteten Gebieten, rund 40.000 Personen wurden evakuiert, 100.000 Häuser wurden zerstört. Die größte Gefahr sind Seuchen durch Tierkadaver sowie eine starke Verunreinigung des Trinkwassers. Das Gesundheitsministerium hat bereits eine Epidemiewarnung ausgegeben.

 

 

 

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