Bures: Mehr Geld für Frontrunner

 

erstellt am
22. 05. 14
11.30 MEZ

Österreichs Leitbetriebe werden 2014 verstärkt unterstützt – Erfolgreiche Bilanz nach einem Jahr "Frontrunner"-Initiative: 31 Projekte gefördert, Budget stark überzeichnet
Wien (bmvit) - Rund 400 Unternehmen aus Österreich - die so genannten "Frontrunner"-Unternehmen - konnten sich in ihrer Branche als weltweite Technologie- oder Marktführer positionieren. "Diese Unternehmen sind für den Industriestandort Österreich von besonderer Bedeutung. Deswegen unterstützen wir diese Unternehmen im Rahmen der Frontrunner-Initiative mit 22 Millionen Euro im laufenden Jahr. Das ist eine Steigerung von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr", so Technologieministerin Doris Bures am 22.05. "Durch ihre Innovationskraft und ihre hochqualitative Fertigung erhalten sie den Produktionsstandort Österreich international konkurrenzfähig. Dafür stellt das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) ein optimales Förderangebot zur Verfügung: Von der Forschungs- und Technologieförderung der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) bis zur Investitionsprämie der austria wirtschaftsservice Gesellschaft (aws)", so Bures.

Im ersten Jahr des Programmes konnten FFG und aws insgesamt 31 Projekte mit 20 Millionen Euro fördern. Allein bei der FFG wurden 53 Projekte mit Gesamtkosten von 177 Millionen Euro eingereicht, 45 Millionen Euro Förderung wurden beantragt. 26 Projekte mit Förderungen in Höhe von insgesamt 17,5 Millionen Euro konnten bewilligt, 14 mussten abgelehnt werden, 13 weitere wurden - in eingeschränktem Umfang - aus dem Basisprogramm der FFG gefördert.

"Die Frontrunner-Unternehmen schaffen es, sowohl die Technologieentwicklung als auch die Produktion in Österreich zu halten und weiter auszubauen und dadurch Arbeitsplätze zu schaffen und nachhaltig zu sichern", so Technologieministerin Bures. "Wegen der großen Nachfrage und der wirtschaftlichen Bedeutung dieser Unternehmen stocken wir die Förderung auf insgesamt 22 Millionen Euro für das laufende Jahr auf."

Das Frontrunner-Förderprogramm unterstützt die heimischen Technologie- und Marktführer von der Idee über die Forschung und Entwicklung von Prototypen bis zur Investitionsfinanzierung. Ein Frontrunner-Projekt kann mit bis zu 2,99 Millionen Euro gefördert werden, je nach Unternehmensgröße können damit bis zu 45 Prozent der Projektkosten abgedeckt werden. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Unternehmen eine eigene Frontrunner-Strategie entwickelt haben. Das Programm wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG abgewickelt.

"Das Ziel unsere Initiative ist es, neue Frontrunner zu etablieren und bereits erreichte Frontrunner-Positionen weiter abzusichern", so Technologieministerin Bures. "Diese Unternehmen sind enorm wichtig für die Österreichische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt: Sie beschäftigen rund sechs Prozent der unselbständig Erwerbstätigen in Österreich, erzielen neun Prozent der Wertschöpfung und stehen für 41 Prozent aller Forschungsausgaben heimischer Unternehmen. Sie sind echte Leitbetriebe für den Wirtschaftsstandort, weil sie stark mit anderen Firmen und Forschungseinrichtungen vernetzt sind und in Summe mit tausenden Unternehmen als Zulieferer, vorgelagerten Bereichen und Dienstleistern in Beziehung stehen", so die Technologieministerin.

 

 

 

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