Hiegelsberger: Oberösterreich bleibt frei von Gentechnik

 

erstellt am
13. 06. 14
11.30 MEZ

Linz (lk) - Der EU-Umweltministerrat hat am 12.06. ein Selbstbestimmungsrecht der Mitgliedsstaaten in Sachen Gentechnikanbau beschlossen. Seit 2002 kämpft Oberösterreich auf EU-Ebene für eine einheitliche Lösung. „Nun scheint das Bohren harter Bretter von Erfolg gekrönt. Der Oberösterreichische Weg der Gentechnikfreiheit auf den Feldern und der Selbstbestimmung hat sich im Umweltrat durchgesetzt“, begrüßt Oberösterreichs Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger die Entscheidung im EU-Umweltministerrat.

Durch den Beschluss können die EU-Mitgliedsstaaten den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) im eigenen Land verbieten. „Damit können wir sicherstellen, dass auch in Zukunft keine gentechnisch veränderten Pflanzen in Oberösterreich angebaut werden“, so Hiegelsberger. Die Mitgliedsstaaten können nun durch diese Regelung die Marktzulassung für GVO im eigenen Land ablehnen. "Das gibt uns auch in Oberösterreich endgültig Rechtssicherheit. Durch das Oö. Gentechnikvorsorgegesetz und die Oö. GVO-Sicherheitsabstandsverordnung konnten wir in unserem Bundesland schon bisher den GVO-Anbau verhindern", so Hiegelsberger.

"Das ist die richtige Antwort in Richtung internationaler Saatgutkonzerne, die unsere Landwirtschaft mit gentechnisch verändertem Saatgut abhängig machen wollen. In Europa wollen wir nicht fremdbestimmt werden, sondern selbstbestimmt darüber entscheiden, was auf unseren Feldern angebaut wird", bekräftigt Hiegelsberger.

 

 

 

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