Faymann: Gemeinsam Wachstum und
 Wettbewerbsfähigkeit in Europa stärken

 

erstellt am
17. 06. 14
16.00 MEZ

Treffen der Botschafterinnen und Botschafter der EU-Mitgliedstaaten in Wien
Wien (bpd) - "Wir stehen in der Europäischen Union vor großen Herausforderungen und wichtigen Entscheidungen, die eine enge Zusammenarbeit aller Mitgliedsländer erfordern. Der heutige Anlass gibt mir Gelegenheit, mich für diese gute Kooperation zu bedanken. Denn nur gemeinsam kann es uns gelingen, drängenden Problemen wie der hohen Arbeitslosigkeit entgegen zu wirken", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 17.06. bei einem Treffen der Botschafterinnen und Botschafter der EU-Länder in Wien. Die griechische Botschaft hatte anlässlich des mit Juni zu Ende gehenden Vorsitzes Griechenlands im EU-Rat zu einem gemeinsamen Treffen geladen.

"Das Friedensprojekt EU ist ein großer Erfolg. Diese Errungenschaft ist aber den Bürgerinnen und Bürgern schwer zu vermitteln, wenn wir auf der anderen Seite mit den Folgen der Wirtschaftskrise, insbesondere der hohen Jugendarbeitslosigkeit, konfrontiert sind. Daher müssen Maßnahmen für Beschäftigung und Wachstum sowie die Förderung von Bildung und Forschung ganz oben auf unserer Agenda stehen. Um das notwendige Wirtschaftswachstum sicherzustellen, muss Europa seine Wettbewerbsfähigkeit stärken und wir müssen uns immer neue Ziele stecken", so der Bundeskanzler. Auch die griechische Botschafterin, Chryssoula Aliferi, betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung von Wachstum und Beschäftigung in Europa, gerade mit Blick auf die Zukunft der jungen Menschen.

"Jetzt, nach den Wahlen zum Europäischen Parlament, müssen die richtigen inhaltlichen und personellen Entscheidungen getroffen werden. Was vor den Wahlen versprochen wurde, sollte auch nach den Wahlen gehalten werden. Daher trete ich ganz klar für Jean-Claude Juncker als neuen Kommissionspräsidenten ein", sagte Faymann. "Es liegen schwierige Aufgaben vor uns, für die wir Persönlichkeiten mit europäischem Weitblick, starke Präsidentschaften der Mitgliedstaaten und eine enge Zusammenarbeit brauchen", so der Bundeskanzler abschließend.

 

 

 

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