5. Sommerfest im Wien-Haus

 

erstellt am
27. 06. 14
16.00 MEZ

Gelungene Vernetzung von Städten, Regionen und EU-AkteurInnen in Brüssel
Brüssel/Wien (rk) - Das Sommerfest im Wien-Haus in Brüssel, das traditionell von den Verbindungsbüros Wiens, des Burgenlandes und des Büros Brüssel der Wirtschaftsagentur Wien ausgerichtet wird, bot am 26.06. wieder Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zur Vernetzung. Als politischer Vertreter der Stadt Wien begrüßte Gemeinderat Georg Niedermühlbichler, Präsident der Mietervereinigung Österreich, die rund 150 Gäste, unter ihnen auch der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Österreich, Franz Reisecker, der österreichische Botschafter in Belgien und zur NATO, Karl Schramek, die Leiterinnen und Leiter der Verbindungsbüros von Bayern, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark und Tirol sowie zahlreiche weitere KooperationspartnerInnen des Hauses. "Man muss dort sein, wo die Entscheidungen fallen. Die Stadt Wien ist mit dem Wien-Haus seit nun fast 20 Jahren in Brüssel bestens aufgestellt," so Niedermühlbichler, "und wer hervorragende Arbeit leistet, darf auch feiern." Der Wiener Abgeordnete dankte im Namen der Stadt Wien allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses sowie den Gästen für die gute Zusammenarbeit.

Verbindungsbüros sind strukturelles "Über-den-Tellerrand-Schauen"
Ingrid Schwab-Mattkowits, Leiterin der Europaabteilung des Burgenlands, und Martin Pospischill, Leiter der EU-Abteilung der Stadt Wien zeigten sich in ihren Ansprachen erfreut über die gute Kooperation der beiden Verbindungsbüros mit den anderen österreichischen Bundesländern und weiteren Städten und Regionen. "Ohne diese gute Zusammenarbeit wären nicht nur die Informationsbeschaffung, die für uns in Wien wichtig ist, schwieriger," betonte Pospischill, "wir könnten auch nicht so rasch unsere Positionen mit anderen abstimmen." Schwab-Mattkowits erinnerte an die schwierige Phase der Verhandlungen für die Übergangsregionen in der neuen EU-Förderperiode, "da war es wichtig, uns mit anderen Regionen mit ähnlichen Sorgen zusammen zu schließen, um mehr Gewicht gegenüber der europäischen Entscheidungsebene zu erhalten."

Michaela Kauer, Leiterin des Verbindungsbüros der Stadt Wien, meinte "es ist jetzt einer der spannendsten Zeitpunkte, um in Brüssel zu sein. Kurz vor der Konstituierung des Europäischen Parlaments sind viele Dinge im Fluss, Personen ändern sich, Ansprechpartner wechseln." Das alles rechtzeitig zu wissen bedeute einen Startvorteil, "immerhin geht es für Wien darum, in allen wichtigen Bereichen jene Abgeordneten, die Anliegen der Städte offen gegenüberstehen, zu identifizieren und bereits jetzt mit ihnen gute Beziehungen aufzubauen.

Susanne Strohm, Leiterin des Büros Brüssel der Wirtschaftsagentur Wien, bedankte sich im Namen der drei Büros für die gute Zusammenarbeit und erinnerte daran, dass heuer das 20jährige Bestehen des Büros der Wirtschaftsagentur begangen werde, "als Büro Brüssel haben wir einerseits den Wirtschaftsstandort Wien in Brüssel und Belgien beworben, aber auch Unternehmen und Projekte aus Wien bei EU-Fragen unterstützt."

Bei der Weinverkostung konnten sich heuer neben dem Weingut der Stadt Wien am Cobenzl noch mit Rainer Christ aus Floridsdorf ein weiterer Wiener Winzer und mit Monika Strehn und ihrem Sohn Patrick Pfneisl eine burgenländische Winzerfamilie aus Deutschkreutz präsentieren.

 

 

 

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