"HOLLEIN" im Museum für angewandte Kunst

 

erstellt am
25. 06. 14
16.00 MEZ

Ostermayer: MAK-Ausstellung ermöglicht neue Sichtweise auf Universalkünstler Hans Hollein
Wien (bpd) - "Dem Museum für angewandte Kunst ist mit dieser Schau über das vielfältige Schaffen von Hans Hollein eine faszinierende Ausstellung gelungen, die eine umfassende Neubetrachtung seines Gesamtkunstwerks ermöglicht", sagte Bundesminister Josef Ostermayer am Abend des 24.06. bei der Eröffnung der Ausstellung "HOLLEIN" im Österreichischen Museum für angewandte Kunst in Wien. "Das MAK setzt sich dabei mit einem der international erfolgreichsten Künstler Österreichs auseinander, der gleichzeitig auch einer der universellsten Künstler unsere Landes war", so Ostermayer, der auf Holleins Wirken als Architekt, Designer, Objektkünstler, Ausstellungsgestalter, Bildhauer, Lehrer und Architekturtheoretiker hinwies.

"Hans Hollein war ein Visionär und Vordenker, der die Architektur über viele Jahrzehnte hinweg prägte und unauslöschliche Spuren hinterlassen hat. In einer Festveranstaltung anlässlich seines 80. Geburtstages im April dieses Jahres durfte ich seine Leistungen würdigen, nur wenige Tage später mussten wir von Hans Hollein Abschied nehmen", so der Kulturminister. Die Ausstellung im MAK sei eine gelungene Würdigung für den "großen Österreicher", der Träger zahlreicher Auszeichnungen wie des Pritzker-Preises oder des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich ist.

MAK-Direktor Christoph Thun-Hohenstein wies auf die umfangreichen Materialien aus dem Archiv Hans Holleins hin, die im Zuge der Ausstellungvorbereitung gesichtet wurden und nun gezeigt werden können. Darunter seien zahlreiche noch nie öffentlich gezeigte Objekte, Modelle, Zeichnungen und Konzepte. "Wir wollen damit auch einer neuen Generation die Chance geben, sich mit Hans Hollein eingehend auseinander zu setzen", so der MAK-Direktor.

Die von Marlies Wirth und Wilfried Kuehn kuratierte Personale nähert sich Holleins Schaffen nicht retrospektiv oder chronologisch, sondern anhand von Themenbereichen. Als wesentliches Element eröffnen neue, speziell für die Ausstellung entstandene fotografische Arbeiten von Aglaia Konrad und Armin Linke ungewohnte Perspektiven auf sein Werk. Die Ausstellung im MAK wurde mit Unterstützung der Universität für angewandte Kunst Wien gestaltet.

Bundesminister Ostermayer dankte abschließend den Ausstellungsverantwortlichen und allen Mitwirkenden für ihren Beitrag zum Zustandekommen der Schau. "Ich wünsche dieser Ausstellung zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher, die sich von der spannenden Sichtweise auf den Universalkünstler Hans Hollein bereichern lassen".

 

 

 

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