e-shelter errichtet größtes Rechenzentrum
 Wiens am Wienerberg

 

erstellt am
03. 07. 14
10.00 MEZ

140 Millionen Investment stärkt Wien als internationalen IKT Standort
Frankfurt/Wien (rk) - e-shelter, einer der international führenden Spezialisten für Rechenzentren mit Hauptstandort in Frankfurt, baut in Wien sein achtes Rechenzentrum und damit sein erstes Rechenzentrum in Österreich. Das Gesamtinvestitionsvolumen für das Projekt beträgt rund 140 Millionen Euro.

Vizebürgermeisterin und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner freut sich nicht nur über die größte internationale Neuansiedlung der letzten drei Jahrzehnte, sondern vor allem über die daraus resultierenden Standortvorteile für Wien: „e-shelter stärkt mit dem neuen Rechenzentrum die Infrastruktur unserer Stadt und verbessert damit die bereits jetzt hervorragende Position von Wien im internationalen Standortwettbewerb. Der Datenbestand in Westeuropa verdoppelt sich alle 2,5 Jahre, fast die Hälfte dieser Daten wird von Unternehmen produziert. Die Nachfrage nach sicheren Datenspeichern wird weiter zunehmen. Wien ist, als derzeit drittgrößter IT-Standort Europas, mit dem neuen Rechenzentrum für die Zukunft gut gerüstet."

Baustart am Wienerberg
Auf einer ca. 29.000 m2 großen Liegenschaft am Wienerberg in Favoriten, baut das deutsche High-Tech-Unternehmen im ersten Bauabschnitt das erste von insgesamt drei Rechenzentren. Baubeginn für den ersten Bauabschnitt mit einer Rechenzentrumsfläche von rund 2.800 m2 war im Juni 2014. Das erste Gebäude wird im Juli 2015 in Betrieb genommen. Zwei weitere Bauabschnitte gleicher Größe werden zu einem späteren Zeitpunkt entwickelt, so dass das Rechenzentrum Wien1 im Endausbau mehr als 24.000 m2 Bruttogeschossfläche und insgesamt 8.400 m2 Rechenzentrumsfläche bieten wird. „Wir bedanken uns für die konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und freuen uns, mit unserer Investition einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Standortes Wien als bevorzugten Firmenstandort internationaler Unternehmen zu festigen und mit unserem Rechenzentrum ein aktiver Teil der Informationsdrehscheibe zwischen West- und Osteuropa zu sein", freut sich Rupprecht Rittweger, CEO und Gründer von e-shelter, über den Neubau.

Das e-shelter Rechenzentrum Wien1 wird über eine Stromkapazität von 20 MW verfügen, die von zwei verschiedenen Umspannwerken geliefert wird. Die Netzwerkanbindung wird von mindestens zehn verschiedenen Carriern bereitgestellt. Darüber hinaus wird der Vienna Internet Xchange im e-shelter Datacenter einen weiteren Internetknoten - VIX3 - einrichten, um weitere Kapazitäten für den wachsenden IP-Verkehr in Wien bereitzustellen. Durch diese Infrastruktur für Stromversorgung und Datenkommunikation wird das neue e-shelter Rechenzentrum komplett redundant angebunden sein. Somit wird nicht nur die unterbrechungsfreie Stromversorgung im Falle eines Ausfalls z.B. durch Dieselgeneratoren sichergestellt, sondern auch die ausfallfreie Anbindung an die weltweiten Netzwerke aus Glasfaserleitungen, die transportieren. Das Rechenzentrum von e-shelter ist somit ein wichtiger Baustein im weiteren Ausbau der digitalen Infrastruktur der Stadt Wien.

Datenspeicher sichern Standortqualität
Laut International Data Corporation Austria (IDC), ein international tätiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im IKT-Bereich, wächst das "Digitale Universum" bis zum Jahr 2020 weltweit auf 40 Zettabyte. (Ein Zettabyte - 1021 Byte = 1 000 000 000 000 000 000 000 Byte.) Das bedeutet eine Vervierfachung im Vergleich zu 2013. „Mit der Ansiedlung von e-shelter haben wir für Wien doppelt gewonnen: das Unternehmen investiert mit 140 Millionen Euro nachhaltig in den Standort, und sichert gleichzeitig die Standortqualität. Denn für internationale, aber auch nationale Unternehmen spielt eine gute Infrastruktur eine besonders wichtige Rolle. Wir beobachten, dass dieses Angebot immer intensiver nachgefragt wird", so Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien.

Großer Speicher umweltschonend umgesetzt
Zukunftsfähigkeit steht auch beim Bau und Betrieb des neuen Rechenzentrums hinsichtlich des Umweltschutzes im Fokus. e-shelter setzt neueste Systeme zur Kälteversorgung ein, die durch höhere Effizienz Energie sparen. Darüber hinaus strebt e-shelter für das Gebäude die Green Building Zertifizierung nach dem US-amerikanischen und international anerkanntem Green Building Zertifizierungssystem LEED (Leadership in Environmental Design) in höchster Auszeichnungsstufe Platinum an. Das Rechenzentrum wird Strom aus erneuerbaren Energien nutzen und es ist geplant, die Abwärme für die Beheizung benachbarter Gebäude zu nutzen.

Über e-shelter
e-shelter plant, baut und betreibt hochverfügbare Rechenzentren, deren Infrastruktur den höchsten Standard physischer Sicherheit und betrieblicher Ausfallsicherheit gewährleistet. e-shelter wurde im Jahr 2000 gegründet, das Unternehmen beschäftigt heute rund 350 Mitarbeiter und betreibt insgesamt rund 90.000 m2 Rechenzentrumsfläche. Davon allein 65.000 m2 Fläche an seinem Hauptstandort Frankfurt am Main, der damit Europas größter einzelner Rechenzentrumsstandort ist. Weitere Standorte von e-shelter befinden sich in Berlin, Hamburg, München und Zürich. Zu den e-shelter Kunden zählen Finanzdienstleistungs- und Telekommunikationsunternehmen sowie IT- und Cloud-Service-Anbieter.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.e-shelter.de

 

 

 

 

 

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