Innovative Vermittlung von kulturellem Erbe

 

erstellt am
03. 07. 14
10.00 MEZ

FH-Studierende entwickeln mithilfe der Landesforschungsgesellschaft Salzburg Research Kulturerbe-App
Salzburg (lk) - Europa besitzt ein enormes kulturelles Erbe – das aber gerade für Junge etwas angestaubt wirkt. Im Schatten der "großen" Sehenswürdigkeiten verstecken sich jedoch erstaunliche Geschichten und Aspekte. Diese bringt ein EU-Forschungsprojekt mit neuen Technologien am Beispiel von Salzburg, dem Banat (Rumänien), Katalonien und der Toskana ans Licht.

Die europäische Forschungsinitiative CreativeCH (Creative Cooperation in Cultural Heritage) hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelles Erbe mit neuen Technologien kreativ darzustellen und damit sowohl Einheimischen wie auch Besuchern neu zum Erlebnis zu machen. In Zusammenarbeit mit Einrichtungen aus Wissenschaft und Kultur sowie der Kreativwirtschaft werden kreative Formen der Kulturvermittlung erarbeitet. Ein zentrales Anliegen ist es, junge Leute an das Thema heranzuführen. In mehreren Workshops mit Jugendlichen wurde erhoben, was sie unter kulturellem Erbe verstehen, wie sie es nutzen möchten und welche jugend-relevanten Themen damit in Verbindung stehen. Bei einer Kooperation mit der Fachhochschule Salzburg haben fünf Studentinnen das Thema für ihre Bachelor-Abschlussarbeit aufgegriffen und entwickeln in Zusammenarbeit mit drei Studierenden von der Fachhochschule Hagenberg eine App. Die EU-Initiative CreativeCH hat dafür einen gemeinsamen Kreativworkshop mit Salzburger Medienexperten und Vertretern von Kulturerbeorganisationen initiiert und organisiert. Die Test-Version ihrer App stellten die Studierenden beim Festival "creativity rules" in Hallein Anfang Juni vor. Anfang 2014 erschien unter Federführung der Landesforschungsgesellschaft Salzburg Research ein Handbuch, das Auskunft über zahlreiche Praxisbeispiele und damit jede Menge Inspiration für die Kreativbranche bietet.

 

 

 

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