Aubauer: Alterswohlfahrt muss möglichst bald
 alte Sachwalterschaft ersetzen

 

erstellt am
10. 07. 14
10.00 MEZ

Erste Schritte gesetzt. Dankbar, dass Justizminister Verhandlungen ab Herbst aufnehmen wird.
Wien (seniorenbund) - Zum am 09.07. medial aufgezeigten Problemfall Sachwalterschaft hält Mag. Gertrude Aubauer, Bundesobmann Stellvertreterin des Österreichischen Seniorenbundes und ÖVP-Seniorensprecherin im Nationalrat, fest: „Genau jene Fälle wie der heute aufgezeigte, haben uns schon 2012 veranlasst, dass Modell der ‚Alterswohlfahrt‘ gemeinsam mit Expertinnen und Experten zu entwickeln. Besonders hilfreich war dabei Volksanwältin Dr. Gertrude Brinek, die viele dieser konkreten Fälle aus ihrer täglichen Arbeit kennt. Fälle, wie sie auch uns im Seniorenbund in den zahlreichen Beratungsgesprächen vorgetragen werden. Mit Anfang März startete der Justizminister dazu das österreichweite Projekt der Beratung durch Sachwalterschaftsvereine in den Bezirksgerichten. Genau dieser Vorgang soll vorschnelle Sachwalter-Ernennungen durch Gerichte hintan halten. Zudem werden wir in der letzte Woche konstituierten ‚parlamentarischen Enquete-Kommission zur Würde am Ende des Lebens‘ auch das Instrument der ‚Vorsorgevollmacht‘ evaluieren und durch die öffentliche Debatte den Menschen näher bringen. Es ist dies ein wirklich wichtiges Mittel der Selbstbestimmung. Dankbar sind wir dem Justizminister zudem, dass er schon im Herbst Verhandlungen zur Reform des Sachwalterschaftsrechts aufnehmen will. Insgesamt ist der Weg klar: Weg von der Bevormundung. Hin zur möglichst langen möglichst weitgehenden Selbstbestimmung. Wir arbeiten gemeinsam mit aller Kraft daran, dass noch in dieser Legislaturperiode eine echte ‚Alterswohlfahrt‘ das alte System der Sachwalterschaften ersetzen kann!“

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.seniorenbund.at

 

 

 

 

 

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