Stationäre Kinder- und Jugendrehabilitation:
 Land NÖ übernimmt Finanzierung

 

erstellt am
15. 07. 14
10.00 MEZ

Sobotka: "Die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen ist uns in Niederösterreich ein besonderes Anliegen"
St. Pölten (nlk) - Länder und Sozialversicherung sind übereingekommen, die stationäre Kinder- und Jugendrehabilitation österreichweit auszubauen und gemeinsam zu finanzieren. Die Rehabilitation kann sowohl im Anschluss an eine Krankenbehandlung, als auch auf Grund einer angeborenen Behinderung bzw. genetischer Defekte oder Entwicklungsstörungen in Anspruch genommen werden. Die Antragstellung und Bewilligung für eine Rehabilitation werden in Niederösterreich beim jeweiligen Krankenversicherungsträger nach österreichweit einheitlichen Kriterien erfolgen.

Österreichweit sollen in vier Versorgungsregionen spezialisierte Kinder- und Jugendrehabilitationseinrichtungen mit insgesamt 343 Betten (Vollausbau) errichtet werden. Die Versorgungsregion Ost umfasst Niederösterreich, Wien sowie das nördliche und mittlere Burgenland. Die Gesamtfinanzierung beläuft sich österreichweit auf insgesamt ca. 33 Millionen Euro pro Jahr im Vollausbau und wird von den Bundesländern und von der Sozialversicherung übernommen. Die Bundesländer leisten dafür ab 1. Jänner 2015 eine jährliche Pauschalzahlung an den Hauptverband der Sozialversicherungsträger.

"Mit den stationären Rehabilitationseinrichtungen bauen wir die umfassende Versorgung und die optimale Betreuung unserer Kinder und Jugendlichen in Niederösterreich weiter aus. Die Höhe der Pauschalzahlung richtet sich nach der Bettenanzahl. Im Vollausbau, also 343 Betten, leisten die Bundesländer ab 1. Jänner 2015 in Summe eine jährliche Pauschalzahlung in Höhe von 8,5 Millionen Euro. Die gemeinsame Finanzierung ist ein wichtiger Schritt für die bestmögliche Versorgung und Unterstützung kranker Kinder und Jugendlicher sowie deren Familien", betont Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka.

Die Standortplanungen für die Rehabilitationseinrichtungen starten im Herbst 2014.

 

 

 

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