Die Bundeshymne auf Esperanto

 

erstellt am
25. 07. 14
10.00 MEZ

Österreichischer Beitrag zu dessen Geburtstag am 26.Juli
Wien (aef) - Vor 127 Jahren erschien in Warschau das Unua Libro (Erstes Buch) der Internationalen Sprache des Dr. Esperanto, bürgerlich Dr.Ludwig L. Zamenhof, und zwar am 26. Juli 1887. Die österreichische Landessektion des Esperanto-Weltverbandes (Universala Esperanto-Asocio, UEA) trägt zum diesjährigen Geburtstag dieser Sprache, nach dem Pseudonym ihres Autors kurz "Esperanto" genannt, die Esperanto-Übersetzung der seit 1.1.2012 gültigen Bundeshymne der Republik Österreich bei.

Zamenhof hatte schon gegen Ende des 19.Jahrhunderts die Problematik der geschlechtsneutralen Mehrzahlbildung vorhergesehen und aus dem deutschen Wort "Geschwister" die Vorsilbe "ge" zu diesem Zweck geschaffen.

Das Zentralanliegen der aktuellen Bundeshymne: "Heimat großer Töchter und Söhne" wird so zu "Hejm' de ge-filoj eminentaj", im Reim mit dem Ende der nächsten Zeile "por bel' sentaj" (mit Sinn für das Schöne).

Die jetzige Version des Österreichischen Esperanto-Verbandes AEF stützt sich auf die in der Österreichischen Nationalbibliothek (Esperanto-Museum) vorhandene Übersetzung der Hymne von Paula von Preradovic durch Christine Siedl. Das Team der AEF berücksichtigte dabei die vom Parlament beschlossenen Modifikationen und nahm einige wenige stilistischen Änderungen vor.

Als Symbol seiner aktiven Verbindung zu Esperanto soll dem ehemaligen Bundespräsidenten Dr.h.c. Franz Jonas (1899-1974) in der Ausstellung (Oktober 2014) "Vom Arbeiterkind zum Bundespräsidenten" auch die gesungene aktuelle Bundeshymne auf Esperanto gewidmet sein (Bezirksmuseum Floridsdorf).

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.esperanto.at/

 

 

 

 

 

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