Tirol: 13,3 Prozent mehr Fahrten
 auf Schiene, als im Vorjahr

 

erstellt am
01. 08. 14
10.00 MEZ

LHStvin Felipe: "Starke Halbjahresbilanz der Rollenden Landstraße"
Innsbruck (lk) - 73.187 Lkw-Fahrten durch die Tiroler Täler und die resultierenden Abgase hat den BürgerInnen im ersten Halbjahr 2014 die Rollende Landstraße (ROLA) erspart. Der Zuwachs auf der Schiene ist damit doppelt so hoch, wie jener auf der Straße, wo in der Halbjahresbilanz eine Steigerung von 7 Prozent zu verzeichnen ist. Für LHStvin Ingrid Felipe ein klarer Handlungsauftrag: „Mehr Verlagerung auf die Schiene ist erfreulich, aber dass trotzdem mehr Lkw auf der Straße fahren, belegt die Dringlichkeit unserer vereinbarten Maßnahmen gegen den Transitverkehr.“ Vor dem Hintergrund der steigenden Transporte durch Tirol erhofft sich die LHStvin auch mehr Verständnis für das fixe Tempo 100, das im Oktober eingeführt wird. „Denn nur mit dem Luft- und Lärmschutz-100er haben wir Aussicht, die Schiene weiter zu stärken und den Straßen-Transit zu entlasten.“

In Zahlen sind von Jänner bis Juni 2013 64.610 Lkw zwischen Wörgl und Brenner bzw. Wörgl und Trento auf der Schiene unterwegs gewesen, von Jänner bis Juni 2014 mit einer Steigerung um 8.568 transportierte Fahrzeuge 73.187 Lkw. Die ROLA erreicht damit eine Auslastung von 83,3 Prozent im Vergleich zu 79,6 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Die ROLA ist ein wichtiges Instrument des Landes Tirol zur Verlagerung von Lkw-Fahrten auf die Schiene. „Unser Ziel ist es, den Transport und die Logistik ökologisch weiter zu entwickeln“, sagt Ingrid Felipe. Im Rekordjahr 2010 transportierte die RoLa 245.000 Lkw durch Tirol, bei sektoralem Fahrverbot würden die ROLA-Werte wieder steigen. „Deshalb werden wir in der Vorbereitung des sektoralen Lkw-Fahrverbots eng mit der Rail Cargo Austria AG als Betreiberin der ROLA zusammenarbeiten“, kündigt Ingrid Felipe an. Damit die Lungen und Ohren der TirolerInnen mit dem Jahr 2015 entlastet werden können, werde das Land Tirol das rechtzeitige Hochfahren der Kapazitäten durch die enge Kooperation mit der Rail Cargo Group sicher stellen.

 

 

 

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