Bures: Der Nutzen vom Semmering-Basistunnel für
 Fahrgäste und Wirtschaft steht außer Zweifel

 

erstellt am
29. 07. 14
10.00 MEZ

UVP-Behörde hat Verfahren nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt
Wien (bmvit) - "Der Semmering-Basistunnel hat für die umweltfreundlich Bahn in Österreich und genauso für das europäische Kernnetz eine enorme Bedeutung", betont Verkehrsministerin Doris Bures. "Der Nutzen dieses österreichischen und europäischen Projekts steht außer Zweifel." Wie die Ministerin erläuterte, sieht man derzeit schon an der Weststrecke, welchen Aufschwung die Bahn durch den Ausbau der Infrastruktur erfährt. "Auf der Südstrecke ist das gleich hohe Potential vorhanden, das durch den Ausbau der Strecke mit dem Herzstück Semmering-Basistunnel gehoben werden kann."

Die österreichische Südstrecke ist seit Jahresbeginn Teil des EU-Kernnetzes. Das Kernnetz setzt sich aus den neun wichtigsten europäischen Korridoren, davon führen drei durch Österreich, die Brennerstrecke, die Weststrecke und die Südstrecke, die der zentrale Teil des Baltisch-Adriatischen-Korridors ist. "Der Ausbau dieser Strecke hat für Wien, Niederösterreich, Kärnten und die Steiermark eine entscheidende Bedeutung und zugleich einen hohen europäischen Mehrwert", so Bures.

Der EU-Koordinator für den Baltisch-Adriatischen Korridor, Kurt Bodewig, hat das bei seinem Besuch in Österreich vor zwei Wochen unterstrichen, nach einem Treffen mit der Ministerin hat er betont: "Es kann eine ungemeine Wertschöpfung für die Regionen entlang des Baltisch-Adriatischen Korridors erzielt werden. Der Infrastrukturausbau im Korridor wird Wachstumsimpulse schaffen, die Europa dringend benötigt." Der Korridor verbindet fünf Staaten und 14 Regionen, von der Ostsee bis zu den Industrieregionen in Oberitalien und den Häfen der oberen Adria.

Dass der Semmering-Basistunnel von einer Gruppe von Gegnern mit allen Mitteln bekämpft werde, sei von Anfang an so gewesen und das sei auch bei anderen großen Bahnprojekten der Fall gewesen. So hätten auch beim Lainzer-Tunnel die Gegner des Projekts mit Anzeigen gegen Mitarbeiter des Ministeriums operiert. Die Anzeigen haben sich als haltlos erwiesen und wurden von der Staatsanwaltschaft eingestellt.

"Zu der anonymen Anzeige, über die Medien heute berichten, kann weder ich als Ministerin noch das Ministerium etwas sagen, weil uns diese Anzeige nicht vorliegt. Festzuhalten ist jedenfalls, dass die UVP-Behörde das Verfahren nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt hat", so die Ministerin abschließend.

 

 

 

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