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Soforthilfe ist erster wichtiger Schritt, angesichts der großen Not wird weitere Hilfe
nötig sein
Erbil/Wien (grüne) - "Die Mörderbanden des Islamischen Staates haben hunderttausende Menschen
im Norden Iraks in die Flucht getrieben. Jesiden, Irakische Christen, Schiiten und andere Minderheiten versuchen
willkürlichen Hinrichtungen, Folter und Missbrauch zu entkommen. Und immer noch sitzen zehntausende Männer,
Frauen, Kinder und alte Menschen in den Sincar-Bergen fest, weitgehend ohne Wasser, ohne Nahrung, ohne Schatten,
bei bis zu 45 Grad Celsius. Diesen Menschen und den anderen Flüchtlingsfamilien muss rasch und sofort geholfen
werden, sonst ist es zu spät. Ich bin daher sehr erfreut, dass Außenminister Kurz auf meinen gestrigen
Appell in der ZIB 2 heute umgehend reagiert hat und eine Million Euro an Soforthilfe freigegeben hat. Die Not der
Menschen ist allerdings so groß, dass es weiterer finanzieller Hilfe bedürfen wird", sagt Michel
Reimon, Europaabgeordneter der Grünen, der sich derzeit in Erbil im Irak aufhält.
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