Neues Verkehrsmuseum "Remise"
 eröffnet in einem Monat

 

erstellt am
13. 08. 14
10.00 MEZ

150 Jahre Öffi-Geschichte, Eröffnung am 13. September
Wien (rk) - In einem Monat, am 13. September, öffnet die „Remise“, das neue Verkehrsmuseum der Wiener Linien in Erdberg (Eingang Ludwig-Kössler-Platz), erstmals die Tore für die Öffentlichkeit. Dann wartet auf die Besucherinnen und Besucher eine Zeitreise in die 150-jährige Geschichte des öffentlichen Verkehrs in Wien. Seit letztem Jahr läuft die Umgestaltung der früheren Straßenbahnremise zu einem zeitgemäßen Verkehrsmuseum, das speziell Kinder, Jugendliche, Familien und Wien-Besucher anspricht. In den nächsten Wochen erfolgt der Aufbau der Ausstellung, die Exponate werden ins Museum gebracht, das Leitsystem errichtet, der Eingangsbereich mit Shop fertiggestellt und vieles mehr. „Die Remise wird ein interaktives und spannendes Museum zum Angreifen und Erleben, das die Öffi-Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet“, so Eduard Winter, Geschäftsführer der Wiener Linien.

Anhand von vorerst 14 Themeninseln ermöglicht das neue Verkehrsmuseum eine Zeitreise von der Pferdetramway aus Kaisers Zeiten bis zum modernen U-Bahn-Bau. Die Wiener Linien sind nicht bloß Verkehrsanbieter, sondern prägendes Element im Wiener Stadtbild. Darum beschäftigt sich die Ausstellung auch mit der Rolle der Öffis für die Entwicklung Wiens und die Auswirkungen auf den Alltag der Menschen. Neben historischen Fahrzeugen gewähren zahlreiche Fotos, historische Dokumente und Exponate einen Blick zurück.
150 Jahre Öffi-Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln

Die von Kurator Christian Rapp konzipierte Ausstellung beschäftigt sich etwa mit den Anfängen des Öffentlichen Verkehrs ab der Mitte des 19. Jahrhunderts, als Pferde die Stadt in Bewegung hielten. Ein Themenschwerpunkt ist dem Werden Wiens zur Metropole und Rolle des Öffentlichen Verkehrs dabei gewidmet. Auch die Kriegsjahre, Wiederaufbau, Motorisierung und der spätere Siegeszug der U-Bahn sind Thema. Spielerische, interaktive und multimediale Inhalte ziehen sich durch die Ausstellung. So können die Besucher mit einem Simulator das Wiener U-Bahn-Netz abfahren oder in die Rolle des Schaffners schlüpfen. Weitere Ausstellungs-Highlights sind der 1976 beim Einsturz der Reichsbrücke in die Donau gestürzte Autobus, ein umgebauter Silberpfeil oder der „Amerikaner“, eine New Yorker Straßenbahn, die ab 1950 half, den Wagenmangel in Wien zu beheben.
Gratis Eintritt und großes Musikprogramm zur Eröffnung am 13. September

Zur Eröffnung der Remise am 13. September wartet auf die BesucherInnen ein großes Showprogramm. Neben Kinderunterhaltung in der Remise gibt es in der Halle Marx ein Musikprogramm mit einem Auftritt von Austropop-Legende Rainhard Fendrich als Höhepunkt. Historische Fahrzeuge bringen die Eröffnungsgäste per Shuttle von der Innenstadt direkt zum Museum. Mit einem Sonderfahrschein können die BesucherInnen am Eröffnungstag in ganz Wien zwischen 9 und 22 Uhr gratis unterwegs sein. Der Eintritt ins Museum ist am Eröffnungstag natürlich frei.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.remise.wien

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at