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Wirtschaftsminister will Betriebe von Bürokratie entlasten - Initiative für Vorschläge
heute gestartet
Wien (bmwfw) - Die Unternehmen sind mit immer höheren bürokratischen Anforderungen konfrontiert,
die viel Zeit verschlingen. Um hier Erleichterungen zu schaffen, hat das Wirtschaftsministerium heute eine Entbürokratisierungsinitiative
gestartet. "Wir wollen die Unternehmen durch einen Abbau der Bürokratie unterstützen, damit sie
sich wieder mehr auf ihr eigentliches Geschäft konzentrieren und einfacher wirtschaften können. Dadurch
entstehen mehr Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze", erläutert Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner
die Motive für die Initiative. Bis zum 7. September können alle Betriebe ihre Vorschläge für
Änderungen von Gesetzen, Vorschriften und Verwaltungsabläufen in zehn konkreten Bereichen schicken.
Die Themen der Entbürokratisierungsinitiative sind: Betriebsanlagenrecht, Beauftragte im Betrieb, Arbeitszeitvorschriften
und Aufzeichnungspflichten, Unternehmensförderungen, Kredite und Garantien, Eich- und Vermessungswesen, Normenwesen,
Veröffentlichungs- und Meldepflichten, Formpflichten-Reduktion und Service für Lehrbetriebe. Alle eingehenden
Anregungen werden entweder direkt im Wirtschaftsministerium auf ihre Umsetzbarkeit geprüft oder bei Zuständigkeit
anderer Ministerien und Institutionen an diese weitergeleitet, beziehungsweise in die Aufgaben- und Deregulierungskommission
eingebracht.
Die Bürokratie kostet die Unternehmen in Österreich jährlich mehrere Milliarden Euro. "Analog
zur Senkung der Lohnnebenkosten wollen wir auch bei der Bürokratie eine Trendwende einleiten. Begonnen haben
wir bereits damit, indem wir derzeit für die Betriebe verpflichtende Beauftragte abschaffen. Wir müssen
allerdings noch mehr tun, um eine weitere Entlastung zu erreichen. Das bringt sowohl den Betrieben etwas, als auch
dem Budget, da durch diese Entlastung Spielraum für Steuersenkungen entsteht", so Mitterlehner.
Die Initiative läuft bis zum 7. September und ist unter http://www.bmwfw.gv.at/buerokratie-abbauen zu erreichen.
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