Blatnik: Weg der Gleichstellung erfolgreich
 gemeinsam gehen

 

erstellt am
08. 09. 14
10.00 MEZ

IPU hält 9. Konferenz der Parlamentspräsidentinnen in Genf ab
Genf/Wien (pk) - Die ökonomische Stärkung von Frauen steht im Mittelpunkt des 9. Treffens der Parlamentspräsidentinnen, das diese Woche in Genf stattfindet. Organisiert wird die Zusammenkunft, an der Vertreterinnen von 16 nationalen und regionalen Parlamenten von Afrika, Asien, Amerika und Europa teilnehmen, von der Interparlamentarischen Union (IPU). Österreich ist durch Bundesratspräsidentin Ana Blatnik vertreten. In seiner Begrüßungsrede würdigte IPU-Präsident Abdelwahad Radi die verstorbene Nationalratspräsidentin Barbara Prammer für Ihre Verdienste um Frauengleichstellung, Demokratieentwicklung und für ihre Unterstützung der Interparlamentarischen Union. In einer Trauerminute wurde Prammer im Rahmen der Konferenz gedacht.

Die Parlamentspräsidentinnen befassen sich in Genf mit der Frage, wie soziale, kulturelle und rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden können, um Frauen auf wirtschaftlicher Ebene zu fördern. "Die ökonomische Stärkung von Frauen ist entscheidend für eine erfolgreiche globale Entwicklung und für den Schutz der Frauenrechte", erklärt IPU-Präsident Radi. Das Treffen sei ein Impuls für sinnvolle und nachhaltige Aktivitäten von Spitzenpolitikerinnen, die nicht nur das Leben von Frauen, sondern der Gesellschaft als Ganzes verändern könnten. Zu den erörterten Themen zählen gender-sensible Arbeitsrechte, der Zugang zu Wirtschaftsgütern, ökonomische Ausbeutung von Frauen und die Problematik der Gewalt gegen Frauen am Arbeitsplatz.

"In der Verabschiedung von Gesetzen zur Gleichstellung der Geschlechter sind weltweit deutliche Fortschritte gemacht worden", betont Bundesratspräsidentin Ana Blatnik. "Bei der Umsetzung liegt aber noch ein weiter Weg vor uns. Erfahrungsaustausch und Vernetzungen sind wichtig, um diesen Weg erfolgreich gemeinsam zu gehen."

Die Ergebnisse des Treffens der Parlamentspräsidentinnen werden in die 4. Weltkonferenz der ParlamentspräsidentInnen 2015 einfließen, wo der Fokus auf der neuen Entwicklungsagenda der UN-Mitgliedstaaten liegt.

 

 

 

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