LH Niessl initiiert permanenten Wirtschaftsbeirat

 

erstellt am
05. 09. 14
10.00 MEZ

Informationsaustausch mit burgenländischen Unternehmen zu politischem Krisenherd
Eisenstadt (blms) - Der Export läuft, die Arbeitsplätze sind gesichert! Burgenländische Unternehmen sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht unmittelbar von den EU-Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise betroffen. Dennoch wächst die Sorge, dass sich in nächster Zukunft eine neue Situation ergibt, die Einfluss auf die Auftragslage nehmen könnte. Das ist der Tenor eines Zusammentreffens, zu dem Landeshauptmann Hans Niessl wichtige burgenländische Unternehmer eingeladen hatte. Gemeinsam wurde im Landhaus in Eisenstadt die aktuelle Problematik und die weitere Vorgehensweise diskutiert, wobei – trotz der getroffenen Vorsorge auf einen möglichen Liefer- oder Warenausfall - die Hoffnung auf einen konstruktiven Dialog mit dem Ziel einer diplomatischen und humanitären Lösung im Vordergrund stand. „Österreich hat als neutrales Land hier die Verantwortung, in diesem Konflikt vermittelnd zu agieren. Ohne konstruktive Gespräche kann diese Krisensituation nicht gelöst werden“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.

In Zukunft will Niessl durch einen sogenannten „Permanenten Wirtschaftsbeirat“ die Kontaktnahme zu den burgenländischen Unternehmen noch intensiver als bis dato gestalten: „Um den Standort Burgenland weiter zu stärken und gute Rahmenbedingungen für eine auch hinkünftig positive wirtschaftliche Entwicklung zu haben, ist es mir ein persönliches Anliegen, Informationen aus erster Hand zu bekommen.“ Diesem „Permanenten Wirtschaftsbeirat“, der bereits Anfang Dezember dieses Jahres zu einer ersten Sitzung zusammentrifft, sollen - neben diesem Personenkreis der burgenländischen Unternehmer – auch Vertreter der Wirtschaftskammer, der Industriellenvereinigung, der Klein- und Mittelbetriebe sowie der Landesverwaltung angehören. „Mein konkretes Ziel ist es, durch eine kompetente und effiziente Landesverwaltung, durch klare Vorgaben, den Bürokratieabbau voranzutreiben, Förderungen ehestmöglich bereitzustellen und die Bereiche Forschung, Entwicklung und Innovation maßgeblich zu stärken“, so der Landeshauptmann.

 

 

 

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