Außenhandel erstes Halbjahr 2014

 

erstellt am
05. 09. 14
10.00 MEZ

Einfuhren um 1,0% und Ausfuhren um 1,2% gestiegen
Wien (statistik austria) - Laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis Juni 2014 mit 64,62 Mrd. Euro um 1,0% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Anstieg von 1,2% auf 63,23 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,39 Mrd. Euro, nach 1,52 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2013. Auch der österreichische Außenhandel mit den beiden bedeutendsten Partnerländern Deutschland und Italien zeigte im ersten Halbjahr 2014 eine verhaltene Entwicklung.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 45,91 Mrd. Euro, das entspricht einem leichten Anstieg um 0,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 43,75 Mrd. Euro, das ist um 1,5% mehr als in der Periode Jänner bis Juni 2013. Sieben der zehn wichtigsten Ausfuhrpartner waren EU-Mitgliedsstaaten – Deutschland (+0,9%), Italien (-0,7%), Frankreich (+5,7%), Tschechische Republik (+4,0%), Ungarn (+7,1%), Vereinigtes Königreich (+11,6%) und Polen (+6,5%). Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 2,16 Mrd. Euro.

Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs bei den Importen von 3,0% auf 18,71 Mrd. Euro und bei den Exporten von 0,6% auf 19,48 Mrd. Euro. Daraus ergab sich eine positive Handelsbilanz mit Drittstaaten von 0,77 Mrd. Euro; was bedeutet, dass mehr Waren in Drittstaaten ausgeführt als von dort eingeführt wurden. Importseitig waren die Schweiz und China und exportseitig die Vereinigten Staaten und die Schweiz die wichtigsten Handelspartner unter den Drittstaaten

Monatsergebnis Juni 2014: Einfuhren -1,5%, Ausfuhren -0,3%
Im Berichtsmonat Juni 2014 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 10,44 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang um 1,5% gegenüber Juni 2013. Die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 10,41 Mrd. Euro und sanken um 0,3%. Die Handelsbilanz wies somit ein Passivum in Höhe von 0,02 Mrd. Euro auf.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Juni 2014 Waren im Wert von 7,42 Mrd. Euro und Waren im Wert von 7,10 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber Juni 2013 sanken sowohl die Eingänge aus den EU-Ländern (-4,6%) als auch die Versendungen (-1,5%). Das Handelsbilanzdefizit betrug 0,32 Mrd. Euro.

Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,01 Mrd. Euro und zeigten gegenüber Juni 2013 einen Anstieg um 6,9%, die Exporte erhöhten sich um 2,2% auf 3,31 Mrd. Euro. Das daraus resultierende Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,30 Mrd. Euro.

 

 

 

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