Junge Donaubrücken

 

erstellt am
18. 09. 14
10.00 MEZ

Europäische Jugendliche lernen in Wien den Donauraum kennen
Wien (rk) - Am 16.09. empfing der Erste Wiener Landtagspräsident, Harry Kopietz, 40 Jugendliche aus allen Donauländern im Wiener Rathaus. Die jungen EuropäerInnen erhalten anlässlich eines einwöchigen Seminars in Wien die Möglichkeit, die EU-Donauraumstrategie kennen zu lernen und diesen Kulturraum als Symbol für Völkerverständigung sowie als politische und wirtschaftliche Zone der Zusammenarbeit zu begreifen. Im Rahmen des Seminars schlüpfen die SchülerInnen für einige Tage in die Rolle von EuropapolitikerInnen und europäischen Großunternehmen und diskutieren in Ausschüssen sowie im Plenum über kontroverse Themen. Die TeilnehmerInnen erfahren dabei selbständig wie Europapolitik tatsächlich funktioniert und wie viel Sachkompetenz, Argumentationskunst und Kompromissfähigkeit dabei gefragt ist.

Wissen schafft internationales Denken
Inhaltlich orientiert sich das Projekt an der Kultur und der Geschichte des Donauraumes sowie an seinen Zukunftsperspektive und Visionen. Vermittelt werden daher in jugendgerechten Angeboten sowohl historisches Wissen, als auch Kenntnisse zur gegenwärtigen Lage in den Ländern Mittel- und Osteuropas. Thematisch orientieren sich die Angebote an den vier Säulen der Europäischen Donauraumstrategie: Anbindung des Donauraumes, Umweltschutz im Donauraum, Aufbau von Wohlstand und Stärkung des Donauraumes. Spannende Workshops werden zu Themen wie Ökologie, ethnische Minderheiten und europäisches Geschichtsbewusstsein angeboten.

Brücken bauen für die Zukunft
Der Donauraum ist eine zentrale europäische Entwicklungsachse der Zukunft und mit 115 Millionen EinwohnerInnen eine Makroregion, in der ein Fünftel der EU-Bevölkerung lebt. Die Sensibilisierung junger Menschen für die anstehenden Herausforderungen ist daher essentiell. Österreichs Vizekanzler a.D., Erhard Busek, wird sich daher in seinem Beitrag mit der gemeinsamen europäischen Identität im Donauraum auseinandersetzen. Als Projektträger fungiert das Kulturreferat für Südosteuropa am Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm, das Donaubüro Ulm und Neu-Ulm, das Collegium Hungaricum Wien sowie die Magistratsdirektion - Geschäftsbereich Europa und Internationales Stadt Wien.

 

 

 

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