Investitionen in die Bildung sind Investitionen
 in die Zukunft

 

erstellt am
16. 09. 14
10.00 MEZ

LH Wallner gratulierte zum Abschluss der zweiten Bauetappe an der Mittelschule Thüringen
Thüringen/Bregenz (vlk) - Nach rund einjähriger Bauzeit konnte in Thüringen die zweite Bauetappe an der Mittelschule Thüringen erfolgreich abgeschlossen werden. Mehr als 7,58 Millionen Euro wurden bislang in das aufwendige Umbau-, Erweiterungs- und Sanierungsprojekt investiert. Zum Festakt am 15.09. überbrachte Landeshauptmann Markus Wallner die Glückwünsche des Landes. "Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft", bekräftigte der Landeshauptmann.

Von Landesseite wird die Modernisierung der Schule großzügig unterstützt. Für die bis dato realisierten Maßnahmen wurden fast 2,9 Millionen Euro zugesichert. "Vorarlberg wird als Region dann erfolgreich bleiben, wenn wir weiter mit aller Kraft in Bildung, Qualifikation und Ausbildung investieren", erklärte der Landeshauptmann in dem Zusammenhang. Wallner: "Gute Rahmenbedingungen sind für eine zukunftsorientierte und moderne Ausbildung unerlässlich. Dazu gehört auch eine qualitativ hochwertige Infrastruktur für unsere Bildungs- und Ausbildungsstätten".

Land ein starker Partner
Nachdem Vorarlbergs Gemeinden mit dem 1. Stabilitätsgesetz 2012 des Bundes die Möglichkeit des Vorsteuerabzuges bei Pflichtschulinvestitionen praktisch verloren haben, ist das Land eingesprungen und hat zur Jahresmitte 2014 die Fördersätze für Pflichtschulbauten aus Bedarfszuweisungen von 18 auf 28 Prozent erhöht. Durch diese Erhöhung werden in den nächsten fünf Jahren mehr als 18 Millionen Euro zusätzlich aus dem Landesbudget bereitgestellt, informierte Wallner: "Durch die maßgebliche Verbesserung unterstützen wir die Gemeinden in diesen so wichtigen Investitionen. Neben der Sicherung einer hohen Ausbildungsqualität geht damit auch eine Entlastung für die Gemeinden einher".

Erneuter Schulterschluss
Das Umbau-, Erweiterungs- und Sanierungsprojekt an der Mittelschule Thüringen ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Vorarlbergs Gemeinden Kooperationen untereinander, dort wo es Sinn macht, engagiert vorantreiben. Bei der Mittelschule Thüringen erfolgt die Finanzierung auf Basis einer eigens abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung zwischen den Gemeinden Thüringen, Bludesch und Thüringerberg. "Mit unseren in den letzten Jahren beschlossenen Maßnahmen und zusätzlichen Förderanreizen ist es gelungen, in den Vorarlberger Gemeinden eine nochmals verstärkte Dynamik in diese Richtung auszulösen", würdigte der Landeshauptmann die erfreuliche Entwicklung.

Wertschöpfung in der Region halten, Arbeitsplätze sichern
Wallner machte bei der Veranstaltung auch auf den erfreulichen Umstand aufmerksam, dass bei der Umsetzung des Bauvorhabens fast ausschließlich heimische Betriebe zum Zug gekommen sind: "Wenn Aufträge, Nachfrage und Wertschöpfung in der Region bleiben, kommt das in erster Linie den Menschen und der Wirtschaft vor Ort zugute".

Nutzfläche vergrößert
Mit den Arbeiten an der zweiten Bauetappe wurde im Sommer 2013 begonnen. Nachdem in der ersten Bauphase zunächst die Schulhalle saniert und barrierefrei ausgebaut worden war, folgte nun eine Erweiterung des Mitteltraktes. "Mit einer Aufstockung konnte die zur Verfügung stehende Nutzfläche um rund 900 Quadratmeter vergrößert werden", erläuterte der Thüringer Bürgermeister Harald Witwer. Die dritte und letzte Bauetappe, der Ausbau des Klassentraktes, startet im Jahr 2016. Die Kosten für das Gesamtprojekt werden sich voraussichtlich auf mehr als zehn Millionen Euro belaufen.

 

 

 

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