Österreichisch-polnische Beziehungen:
 Die nächsten 25 Jahre

 

erstellt am
25. 09. 14
10.00 MEZ

Hochkarätiges Symposium in Warschau mit Busek und Bartoszweski
Warschau (bmeia) - Als österreichischer Beitrag zu den 25-Jahre-Freiheits-Feiern in Polen wird am 30.9.2014 ein hochkarätiges Symposium in Warschau veranstaltet, das sich nach einem Rückblick auf die letzten 25 Jahre der bilateralen Beziehungen den nächsten 25

 
   

Botrhschafter Dr. Thomas Buchsbaum
Foto: BMEIA

 
   
Jahren widmen soll. Vizekanzler aD und IDM-Präsident Erhard Busek und der frühere polnische Außenminister und Botschafter in Wien, der von Nazis wie Kommunisten verfolgte Professor Wladislaw Bartoszewski, sind die Eröffnungsredner der von der Österreichischen Botschaft Warschau im polnischen ‘Haus der Begegnung mit der Geschichte‘ organisierten Veranstaltung.

„Die heutigen bilateralen Beziehungen zwischen den beiden EU-Mitgliedsstaaten Österreich und Polen sind politisch, wirtschaftlich und kulturell ausgezeichnet, es gab jedoch schon Zeiten, in denen sie thematisch, persönlich und intellektuell intensiver waren“, erklärte der österreichische Botschafter in Warschau, Thomas M. Buchsbaum, der APA gegenüber den Hintergrund des Symposiums. Trotz unterschiedlicher Politik zu Euro und NATO teilen diese beiden Staaten neben einer gemeinsamen Zugehörigkeit zu Mitteleuropa und gemeinsamen historischen Erfahrungen bis tief in das 20. Jahrhundert hinein eine gemeinsame Geographie, gemeinsame wirtschaftliche Charakteristika und Interessen und eine gemeinsame politische Ausrichtung als aktive EU-Staaten. Beim Symposium sollten weitere polnisch-österreichische Interessen identifiziert werden, um die bilateralen Beziehungen weiter anzukurbeln.

Außenminister Sebastian Kurz traf erst von wenigen Wochen den (damaligen) polnischen Außenminister Radoslaw Sikorski (jetzt polnischer Parlamentspräsident), und vereinbarte gemeinsame Schritte zur Intensivierung der bilateralen Beziehungen, welche Österreich mit Polen unter dem Gesichtspunkt Nachbarschaftspolitik sieht.

Dr- Erhard Busek

Professor Wladislaw Bartoszewski

Foto: BMEIA

Zu neuen Inhalten wie Formaten der bilateralen Beziehungen soll beim Warschauer Symposium ein gemischtes polnisch-österreichisches Panel Anregungen liefern. Dazu werden aus österreichischer Perspektive der Journalist und Ostmitteleuropa-Experte Erhard Stackl (Standard, New York Times) und der Gesellschaftswissenschafter Rainer Münz, Leiter der Abteilung ‚Forschung & Entwicklung‘ der Erste Group Bank in Wien, Ideen liefern - aus polnischer Perspektive die polnische Volksanwältin und frühere Botschafterin in Wien, Irena Lipowicz, und der Leiter des Think-tanks ‘demosEUROPA – Centre for European Strategy‘, Pawel S'wieboda.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at/botschaft/warschau.html

 

 

 

 

 

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Dr. Erhard Busek

 

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