25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs

 

erstellt am
06. 10. 14
10.00 MEZ

Vizekanzler Mitterlehner und Landeshauptmann Pühringer bei Gedenkfeier am Mahnmal – Mauer in den Köpfen einreißen
Schönegg/Wien (akv) - Am 04.10.fand zum Gedenken an den Fall des Eisernen Vorhangs vor 25 Jahren eine Gedenkveranstaltung der katholischen farbentragenden Studentenverbände des oö. Mittelschülerkartellverbands (OÖMKV) und des oö. Cartellverbands (OÖCV) beim Mahnmal Eiserner Vorhang in Schönegg/Guglwald statt an der auch Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Landehauptmann a.D. Dr. Josef Ratzenböck teilnahmen.

"Dieses Mahnmal wurde vor 15 Jahren dort direkt an der Grenze zur damaligen CSSR errichtet und soll uns an die Unterdrückung der Menschen- und Freiheitsrechte hinter dem Eisernen Vorhang erinnern und die Bedeutung von Freiheit und Demokratie für das Zusammenleben der Menschen beiderseits der Grenze sichtbar machen. Gleichzeitig haben wir uns damit zum Ziel gesetzt zur Völkerverständigung und zur Förderung des europäischen Einigungsprozesses, vor allem unter der Jugend beizutragen", stellte der Obmann des Vereins "Mahnmal Eiserner Vorhang" Staatssekretär a.D. Mag. Helmut Kukacka bei diesem Anlass fest.

Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Ratzenböck, der damals am 11.12.1989 symbolisch den Zaun an der oö. Grenze durchschnitten hatte, erklärte, dass niemals in der Geschichte, totalitäre Regime und Gesinnungen dem Freiheits- und Unabhängigkeitswillen eines Volkes standgehalten hätten.

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bezeichnete den Fall des Eisernen Vorhangs als eine Sternstunde der europäischen Geschichte, mit der wir Europa neu geschenkt bekommen hätten.

Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner machte anlässlich des Festaktes deutlich, dass es weiterhin eine wichtige Aufgabe bleibe die Mauern der Ressentiments und Vorurteile in den Köpfen der Menschen einzureißen, damit es über nationale Grenzen hinweg überall in Europa zu einem dauernden Frieden in Freiheit und zu Wohlstand und Chancengerechtigkeit kommen könne.

 

 

 

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