Burgenländische Hochschulen spielen groß auf

 

erstellt am
02. 10. 14
10.00 MEZ

FH Burgenland übernimmt von Joseph Haydn Konservatorium Vorsitz der Plattform Hochschulen Burgenland
Eisenstadt (fh-burgenland) - Seit dem Frühjahr 2013 ziehen die Burgenländischen Hochschulen als "Hochschulen Burgenland" an einem Strang. "Der heimische Hochschulsektor profitiert jetzt schon von der intensivierten Zusammenarbeit. Ein effizienter, umfangreicher Austausch wird auch im kommenden Jahr tonangebend sein", so Walter Burian, Direktor des Joseph Haydn Konservatoriums, der nun den Vorsitz für das kommende Wintersemester an Georg Pehm, Geschäftsführer der FH Burgenland, übergibt. "Die Burgenländischen Hochschulen sind wie Stimmen eines Orchesters - jede besticht durch ihren unverwechselbaren Klang, aber erst durch das harmonische Zusammenspiel kommt für das breite Publikum noch mehr heraus", erläutert Pehm.

Burian: erfolgreiches Zusammenwachsen, viele Synergien
"Wir haben ein spannendes Jahr hinter uns, im Laufe dessen wir schon viel weiter zusammengerückt sind. Wir haben effizient zusammengearbeitet und das dann auch gefeiert: Das gemeinsame Studierenden-Fest, das wir im Juni organisiert haben, soll künftig ein Fixpunkt für die heimischen Studierenden werden", so Walter Burian, der Rektor des Joseph Haydn Konservatoriums in Eisenstadt. Dies sei eines von vielen Zielen, die im zweiten Jahr der Zusammenarbeit mit viel Energie verfolgt werden sollen.

Strobl-Zuchtriegl: Erstes gemeinsames Forschungsprojekt
"Im Zentrum der Bemühungen steht die früchtebringende Zusammenarbeit im Dienst unserer Kernaufgabe, der Aus- und Weiterbildung", informiert Inge Strobl-Zuchtriegl, Vizerektorin der Pädagogischen Hochschule Burgenland. Dafür habe die Hochschulkonferenz Burgenland ein gemeinsames eLearning-Projekt initiiert: "Dies ist das erste Projekt, in dem sich alle burgenländischen Hochschulen gemeinsam für eine Qualitätssteigerung bei den Lehr- und Lernmöglichkeiten engagieren." Von 6. bis 9. Oktober 2014 findet zu diesem Thema bereits eine Experten-Konferenz in den Räumlichkeiten der Fachhochschule am Campus Eisenstadt statt. Daneben habe die umgreifende Nutzung der jeweiligen Hochschul-Bibliotheken, der Mensen sowie der Infrastruktur wie z. B. der Parkplätze, bei den Studierenden großen Anklang gefunden.

Pehm: Hochschule sind Träger der Wissenschaft
In der Hochschulkonferenz Burgenland arbeiten und lehren über 800 Menschen. Sie unterstützen rund 2.760 ordentliche Studentinnen und Studenten (1.822 an der FH, 315 am JHK, 188 am Institut 12 Oberschützen, 437 an der Pädagogischen Hochschule) und zusätzlich mehrere tausend Hörerinnen und Hörer in der beruflichen Weiterbildung. "Wir sind sehr stark im Land verwurzelt. Zwar wollen wir der Bundespolitik nicht den Marsch blasen, aber aus Sicht der Fachhochschule fordern wir ganz klar mehr Studienplätze und mehr Geld", so FH-Geschäftsführer Pehm. Die Hochschulen seien nicht nur zentral für die Bildung, sondern auch die Träger der Wissenschaft im Burgenland. "Sie bilden die Basis, die wissenschaftliches Arbeiten ermöglicht, das in Folge die Weiterentwicklung in Wirtschaft und Kultur vorantreibt", so Pehm.

Über die Hochschulkonferenz Burgenland:
Die Hochschulkonferenz Burgenland ist eine überparteiliche und unabhängige Plattform der vier tertiären Bildungseinrichtungen im Burgenland. Sie hat sich das Ziel gesetzt, einen besseren Austausch zwischen den Instituten zu ermöglichen. Dadurch eröffnen sich viele neue Perspektiven. Trotz der Eigenständigkeit jeder einzelnen Hochschule wird ab sofort eine koordinierte Hochschulentwicklung angestrebt. Der Vorsitz in der Hochschulkonferenz Burgenland wechselt halbjährlich.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.fh-burgenland.at

 

 

 

 

 

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