Starke Präsenz der österr. Bahnindustrieunternehmen
 auf der Weltleitmesse InnoTrans 2014

 

erstellt am
01. 10. 14
10.00 MEZ

Weltmarktstudie zeigt stabiles Wachstum; Kooperationsvereinbarung der Bahnindustrieverbände von Österreich und Brasilien
Wien (bahnindustrie) - Vom 23. bis 26.09.2014 fand in Berlin die Messe InnoTrans 2014 statt. Diese alle zwei Jahre stattfindende Weltleitmesse für den Schienenverkehr ist auch für die österreichische Bahnindustrie ein absoluter Fixpunkt und wurde diesmal bereits zum zehnten Mal abgehalten.

Da Österreichs Bahnindustrie im internationalen Vergleich deutlich überproportional aktiv ist, fand dieser Umstand auch in einer außerordentlich starken Präsenz auf dieser seit 1996 stets expandierenden Fachmesse seinen Niederschlag. Diesmal waren rund 100 in Österreich aktive Unternehmen der Bahnbranche auf dieser Weltleitmesse vertreten. Darunter auch sämtliche Mitgliedsunternehmen des Verbandes der Bahnindustrie.

Am Gemeinschaftsstand der Außenwirtschaftsorganisation der WKO war der Verband der Bahnindustrie auch selbst präsent und konnte zahlreiche konstruktive Gespräche am Expert's Corner mit internationalen Gästen führen. Dabei wurde sichtbar, dass der Schienenverkehr vom urbanen Verkehr mit Straßen-, Stadt- und U-Bahnen über S- und Regionalbahnen bis zum internationalen Hochgeschwindigkeitsverkehr weltweit eine allgemein anerkannte Lösung vieler Verkehrsprobleme darstellt. Auch der Güterverkehr bietet noch starke Entwicklungsmöglichkeiten.

Im Rahmen der InnoTrans wurde auch die vom europäischen Dachverband der Bahnindustrie (UNIFE) beauftragte aktuelle World Rail Market Study von Roland Berger Strategy Consultants präsentiert. Die Studie dokumentiert ein weiteres stabiles Wachstum für Investitionen in den Schienenverkehr nahezu weltweit. Insbesondere Südamerika weist ein überdurchschnittlich hohes Wachstum auf (etwa 6% pa).

Das Präsidium des österreichischen Verbandes der Bahnindustrie konnte nach dieser erfolgreichen Messe ein sehr positives Resumee ziehen.

Dr. Wolfgang Röss, Präsident des Verbandes der Bahnindustrie: "Digitalisierung übernimmt auch bei Mobilitätssystemen eine immer wichtigere Rolle. Der Begriff 'Mobilität 4.0' war daher ein oft gehörtes Stichwort auf der diesjährigen InnoTrans. Die Bahnindustrie sieht in der Digitalisierung und intelligenten Vernetzung der Verkehrsträger neben der klassischen Eisenbahntechnik eine zukunftsweisende Entwicklungsperspektive."

Dipl.-Ing. Thomas Karl, Vizepräsident des Verbandes der Bahnindustrie: "Die zusammenfassenden Aussagen der im Rahmen der InnoTrans präsentierten World Rail Market Study lassen ein weiteres stabiles Wachstum in den nächsten Jahren erwarten. Insbesondere Auslandsmärkte wie etwa Südamerika zeigen eine sehr positive Entwicklung. Nicht zuletzt deshalb wurde im Rahmen der InnoTrans eine Kooperationsvereinbarung mit dem Brasilianischen Bahnindustrieverband 'ABIFER' geschlossen".

Der Verband der Bahnindustrie vertritt die Interessen des in Österreich überproportional stark vertretenen Wirtschaftszweiges der Bahnindustrie. Er setzt sich dabei auch für die ständige Verbesserung der Rahmenbedingungen für alle Arten des Schienenverkehrs ein.

Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Bahnen werden durch Forcierung europäisch einheitlicher technischer Standards und Zulassungsverfahren gefördert.

Gezielte Interessenvertretung und Öffentlichkeitsarbeit sowie das Eintreten für die beschleunigte Modernisierung von Infrastruktur, Fahrzeugen und Kundeninformationssystemen helfen bei der Neupositionierung der zukunftsorientierten Bahnsysteme.

Selbstverständlich gehen die Aktivitäten des Verbandes der Bahnindustrie über Österreichs Grenzen hinaus. Über den Verband der Europäischen Eisenbahnindustrien (UNIFE, http://www.unife.org) ist er mit seinen europäischen Partnern vernetzt.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bahnindustrie.at

 

 

 

 

 

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