Bohuslav/Zwazl: Wichtiger Impuls
 für Regionalwirtschaft

 

erstellt am
01. 10. 14
10.00 MEZ

Gelockerte Vergaberegeln bis Ende 2016 verlängert
St. Pölten (wknö) - Großer Erfolg für die Regionalwirtschaft: Die gelockerten Regeln für öffentliche Vergaben werden um zwei Jahre, bis Ende 2016, verlängert. „Regionale Betriebe - insbesondere auch kleinere - haben damit bessere Chancen zu öffentlichen Aufträgen zu kommen“, sind Sonja Zwazl, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), und Niederösterreichs Wirtschafts-Landesrätin Dr.in Petra Bohuslav zufrieden. „Der gemeinsame Einsatz für eine Verlängerung der gelockerten Schwellenwerte hat Früchte getragen.“ Ursprünglich hätten die gelockerten Vergaberegeln mit Jahresende auslaufen sollen.

Besonders erfreulich für Bohuslav und Zwazl ist die erstmalige Verlängerung der gelockerten Regeln um zwei Jahre. Bisher war die 2009 zur Konjunkturbelebung eingeführte Lockerung von der Bundesregierung immer nur um ein Jahr verlängert worden. „Unser Ziel bleibt die Übernahme der gelockerten Regeln ins Dauerrecht“, betonen Bohuslav und Zwazl. „Die erstmalige Verlängerung um zwei Jahre ist dazu ein Schritt in die richtige Richtung.“ Überdies schaffe die Verlängerung um zwei Jahre auch bessere Planbarkeit für öffentliche Auftraggeber und –nehmer.

Mit den gelockerten Schwellenwerten bei öffentlichen Vergaben können Bund, Länder und Gemeinden Aufträge im Bau-, Liefer- und Dienstleistungsbereich bis zu einem Volumen von 100.000 Euro direkt an Unternehmen vergeben. Bei so genannten „nicht offenen Verfahren“ im Baubereich liegt die Grenze bei einer Million. Ohne Verlängerung wären diese Grenzen ab 1. Jänner 2015 auf 50.000 bzw. 300.000 Euro gesunken. Neben den besseren Chancen für kleinere und mittlere Unternehmen und der Absicherung von Arbeitsplätzen in den Regionen haben sich die gelockerten Schwellenwerte auch durch schnellere Verfahren und geringere Verfahrenskosten bewährt.

 

 

 

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