4 Jahre "Der Sonnberghof"

 

erstellt am
13. 10. 14
10.00 MEZ

Pionier in der onkologischen Rehabilitation setzt auf innovatives Behandlungskonzept
Bad Sauerbrunn/Eisenstadt (blms) - Die Onkologische Rehabilitationsklinik „Der Sonnberghof“ ist mit rund 120 Betten die größte und war bei ihrer Eröffnung 2010 die erste ausschließlich auf onkologische Rehabilitation spezialisierte Einrichtung im Osten Österreichs. Die Rehabilitationsklinik, in der bisher ca. 8.200 PatientInnen behandelt wurden, verfügt damit über die größte Erfahrung in der Rehabilitation von PatientInnen nach oder mit einer Krebserkrankung. Die PatientInnen werden in speziellen Behandlungskonzepten mit höchster medizinischer und therapeutischer Kompetenz unterstützt, um nach der Erkrankung wieder ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. „Wir sind stolz auf dieses Gesundheitsprojekt, das wir von Anfang an voll und ganz unterstützt haben. Mit dem Sonnberghof haben wir als Land Burgenland - einmal mehr - auch eine Vorreiterrolle in der österreichischen Gesundheitsversorgung eingenommen. Für die Region bedeutet dies, dass damit 117 qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen und gesichert wurden“, so Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar bei einem Pressegespräch in Bad Sauerbrunn.

Initiator, Errichter und Betreiber der Rehaklinik ist die VAMED, die Österreichs größter privater Betreiber von Rehabilitationseinrichtungen ist. Im Sonnberghof bietet sie in enger Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien ein umfassendes medizinisches und therapeutisches Angebot. VAMED-Vorstandsdirektor Mag. Gottfried Koos: „Mit dem innovativen Modell, das hier umgesetzt wurde, ist es uns gelungen, im Osten Österreichs eine Behandlungslücke zu schließen. Die VAMED betreibt mittlerweile allein in Österreich 12 Rehabilitationseinrichtungen verschiedenster Fachrichtungen und wir verstehen uns als verlässlicher Partner der österreichischen Gesundheitspolitik und der Sozialversicherungsträger.“

Das Therapieangebot im Sonnberghof setzt auf drei Säulen. Im Fokus stehen die körperliche Verbesserung, die psychoonkologische Betreuung und die Information der PatientInnen. „Bei unseren Patienten konnten wir sehr gute Behandlungserfolge verzeichnen“, so der Ärztliche Leiter der Klinik, Prim. Dr. Marco Hassler, „wobei wir die Rehabilitationsmaßnahmen und die Behandlungserfolge auch fortlaufend evaluieren. Unser Ziel ist es, die onkologische Rehabilitation in Österreich einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich zu machen.“ Alle Angebote des Sonnberghofes basieren auf dem Leistungsprofil der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) und stehen den Kassenpatienten offen. Menschen, die gerade eine akute Krebserkrankung hinter sich gebracht haben, reagieren besonders sensibel auf Umgebungsfaktoren. Die Einrichtung der onkologischen Rehabilitation muss sich daher auf die besonderen Bedürfnisse dieser Patienten einrichten. Einerseits ist eine solide medizinische Betreuung auch während der Rehabilitation notwendig, andererseits sollten die Räumlichkeiten nicht an ein Krankenhaus erinnern, sondern ein Stück Normalität und viel positive Lebensenergie ausstrahlen.

Gerade nach Operationen, Bestrahlungen und Chemotherapie ist oft auch die Sensorik der Patienten massiv eingeschränkt. Deshalb muss auch die Feinmotorik oft neu geschult werden. Eine Krebserkrankung hat außerdem umfassende Folgen für das gesamte persönliche Umfeld. Im Sonnberghof besteht deshalb die Möglichkeit, die Familie beim Gesundwerden „mitzunehmen“. „Die burgenländischen Gesundheitsvorsorgeprogramme zielen auf die Vermittlung einer gesundheitsfördernden Lebensweise und damit auch auf die Verhinderung von Krebs ab. Dank guter und immer besserer Vorsorge- und Diagnosemöglichkeiten können wir Krebs in den meisten Fällen rechtzeitig erkennen und behandeln. Ganz entscheidend im Genesungsprozess ist dabei für mich die Nachsorge. Mit einem wichtigen Teil der Nachsorge – mit der Rehabilitation - beschäftigt sich der Sonnberghof. Das Angebot der Sonderkrankenanstalt für onkologische Rehabilitation ist deshalb eine wichtige und wertvolle Ergänzung zum burgenländischen Gesundheitswesen“, so Rezar abschließend.

 

 

 

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