Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
 mit Ungarn weiter intensiviert

 

erstellt am
16. 10. 14
10.00 MEZ

Landeshauptmann Hans Niessl unterzeichnet Abkommen zur umfassenden Entwicklung der grenzüberschreitenden Verkehrsverbindungen
Budapest/Eisenstadt (blms) - Landeshauptmann Hans Niessl, der Bundespräsident Dr. Heinz Fischer am 15.10. bei seinem offiziellen Besuch in Ungarn begleitete, traf in Budapest mit Ministerpräsident Viktor Orbán, Präsident Dr. Janos Áder, Parlamentspräsident László Kövér, sowie Péter Sijjártó, Minister für Außenwirtschaft und Auswärtige Angelegenheiten zu intensiven Gesprächen zusammen und unterzeichnete mit Levente Magyar, Staatssekretär für Wirtschaftsdiplomatie, ein gemeinsames Abkommen zur umfassenden Entwicklung der Verkehrsverbindungen zwischen dem Burgenland und Ungarn. Auf Basis dieses Abkommens sollen konkrete Projekte und Initiativen in Richtung Umsetzung gebracht und der Grenzraum verkehrsinfrastrukturell noch besser erschlossen werden.

„Die Grenze zwischen Österreich und Ungarn ist eigentlich eine Grenze zwischen dem Burgenland und Ungarn, die im Laufe der vergangenen Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu einer partnerschaftlich Verbindung geworden ist. Auf der Basis von bis dato gemeinsam realisierten Projekten, wie dem Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel, dem Weltkulturerbe, der Naturparke bzw. der Initiativen im Bereich der Wasserversorgung, des Feuerwehrwesens und anderer erfolgreicher Impulse, wollen wir auch die grenzüberschreitende Mobilität in dieser Region, die für eine weitere positive Entwicklung von Bedeutung ist, nachhaltig verbessern“, so Landeshauptmann Hans Niessl.

Realisiert werden sollen all diese Vorhaben für eine Optimierung des Verkehrsflusses auf Straße und Schiene mittels Unterstützung aus dem gemeinschaftlichen Finanzrahmen 2014-2020 der Europäische Union, wo es auch innerhalb der bisherigen Förderperioden bis dato gelungen ist, erfolgreich zu kooperieren. Niessl dazu: „Ich bin davon überzeugt, dass wir damit einen weiteren wichtigen Schritt für den Ausbau der Zusammenarbeit im Grenzraum setzen. Die seit mehr als einem Jahr im Verkehrsbereich bestehenden Dialoge auf der höheren Beamtenebene und der Arbeitsgruppen auf Expertenebene verlaufen sehr kooperativ und erbringen gute Fortschritte. Wir werden deshalb jetzt alle bisher getätigten Anstrengungen dafür intensivieren, damit sich dieser grenzüberschreitende Raum auch verkehrstechnisch weiterhin positiv entwickeln kann. Damit setzen wir Impulse im Interesse der Menschen, die in dieser Region leben, im Interesse einer dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung und wirtschaftlichen Zusammenarbeit, im Interesse des Tourismus – im Interesse einer gemeinsamen erfolgreichen Zukunft.“

 

 

 

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