Vorarlbergs neue schwarz-grüne
 Landesregierung gewählt und angelobt

 

erstellt am
16. 10. 14
10.00 MEZ

Landeshauptmann Markus Wallner in Grundsatzerklärung: "Vorsprung Vorarlbergs soll zum Wohl der Mitbürgerinnen und Mitbürger weiter ausgebaut werden"
Bregenz (vlk) - Die europäische Spitzenposition Vorarlbergs festigen und, wo möglich, weiter ausbauen. Diese ambitionierte Zielsetzung hat Landeshauptmann Markus Wallner am 15.10. in seiner Grundsatzerklärung vor dem neu konstituierten Vorarlberger Landtag ausgegeben. Daran, dass dieses Ziel auch erreichbar ist, ließ der Landeshauptmann keine Zweifel. Schon jetzt sei Vorarlberg in vielen Bereichen Vorreiter. "Das Land hat sehr vieles, vielleicht sogar alles, was es braucht, um die Herausforderungen der Zukunft gut zu bewältigen", betonte Wallner.

Als zentrale Vorarlberger Stärken führte der Landeshauptmann das große Potenzial an qualifizierten und engagierten Menschen an, die bildungswillige Jugend, die innovativen und erfolgreich wirtschaftenden Vorarlberger Betriebe mit Weltruf, die attraktive Natur- und Kulturlandschaft, die starke bäuerliche Landwirtschaft, die gut entwickelten regionalen Sicherheitsstrukturen sowie das ausgesprochen hohe Maß an freiwilligem Engagement. Gerade auch deshalb sieht Wallner für Vorarlberg sehr positive Entwicklungschancen.

Umfassendes Standortpaket
Für die nächsten Jahre kündigte der Regierungschef ein umfassendes Standortpaket mit Schwerpunkten in den Bereichen Infrastruktur, Mobilität, Forschung und Entwicklung, Ausbildung und Wirtschaftsförderung an. Allerhöchste Bedeutung hätten optimale wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen sowie der Abbau von Wachstumshindernissen. Den Kurs einer nachhaltigen Finanzpolitik gelte es bestmöglich fortzusetzen, weil darin auch der "Kern der Eigenständigkeit" für Vorarlberg liege, sagte Wallner. Als zentrale Zukunftsaufgaben nannte er neben dem Erhalt der finanziellen Stabilität und der Unterstützung der Wirtschaft die Sicherung des sozialen Ausgleichs sowie eines leistbaren Lebens für alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, taugliche Lösungen für die Bereiche Bildung, Migration und demographischer Wandel und einen fairen Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels. "Für diese Aufgaben brauchen wir in erster Linie im Land ein starkes Miteinander statt Gegeneinander", bekräftigte der Landeshauptmann.

Vorarlberg gemeinsam gestalten
Er werde weiterhin in engem Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern stehen und einen intensiven Austausch auf Augenhöhe pflegen, versicherte Wallner: "Nur so kann das Vertrauen in die Politik insgesamt verbessert werden". Nicht zufällig lautet deshalb auch das Motto des vereinbarten Regierungsübereinkommens "Vorarlberg gemeinsam gestalten". Geht es nach dem Landeshauptmann, soll dieser Grundsatz nicht nur die Zusammenarbeit in der Koalition kennzeichnen sondern insgesamt für die Landespolitik in den kommenden Jahren gelten. Die drei Oppositionsparteien hat Wallner in diesem Zusammenhang zur sachlichen Zusammenarbeit für Vorarlberg eingeladen. "Auch wenn sich naturgemäß in Sachfragen Lösungsansätze und Meinungen voneinander unterscheiden, ist es schon in den vergangenen Jahren immer wieder gelungen, wichtige Brücken zu schlagen", erinnerte Wallner an bedeutende einstimmige Beschlüsse aus der Vergangenheit und stellte klar, dass es eine gemeinsame Aufgabe sei, den "Vorsprung Vorarlbergs zum Wohl unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger weiter auszubauen". Seine Ausführungen schloss der Landeshauptmann mit großem Optimismus: "Wenn wir auf die vor uns liegenden Herausforderungen schauen und gleichzeitig die Stärken dieses Landes, den Fleiß unserer Bevölkerung und die Innovationskraft unserer Wirtschaft gegenüberstellen, bin ich fest davon überzeugt, dass Vorarlberg seine Spitzenposition in Europa halten kann".

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at