Österreichische Architektur der Zwischenkriegszeit

 

erstellt am
27. 10. 14
10.00 MEZ

Die Architektur des "Roten Wien" in Ankara
Ankara/Wien (bmeia) - Am 21.10. wurde die Ausstellung "Österreichische Architektur der Zwischenkriegszeit - Die Architektur des Roten Wien" in Ankara eröffnet. Nach erfolgreichen Einsätzen im Frühjahr 2014 in Istanbul und Sinop, die vom Österreichischen Kulturforum Istanbul organisiert wurden, ist diese Wanderausstellung nun in einer Kooperation der Österreichischen Botschaft Ankara mit dem "Verein der Architekten 1927" bis 15. November 2014 in den Räumlichkeiten des "Vereins der Architekten 1927" in Ankara zu sehen.

Zur Eröffnung hielt die türkische Architekturhistorikerin Ilknur Sudas einen Vortrag, in dem sie insbesondere auf den sozio-politischen Kontext und das Beispiel des Karl Marx Hofes einging. Die Ausstellung zeigt in 50 eindrucksvollen Farbfotografien von Walter Zednicek das architektonische Schaffen während der Periode des sog. "Roten Wien" in den Jahren 1918 bis 1934, die das Bild der österreichischen Hauptstadt nachhaltig prägte. Die Fotografien der Wohnbauten, Kindergärten, Arbeitsämter und Bäder veranschaulichen den Reichtum an unterschiedlichsten formalen Lösungen und Bautypologien innerhalb der Gemeindebauarchitektur in Wien und laden zu einer Neubetrachtung dieser international vielbeachteten architektonischen Werke ein.

Im Lichte dessen, dass zahlreiche österreichische ArchitektInnen in den 1920er und 30er Jahren bei der Konzipierung und Erbauung der neuen türkischen Hauptstadt Ankara mitgewirkt haben, ist die Ausstellung auch ein Beitrag zur Fortführung des österreichisch-türkischen Architekturdialogs.

 

 

 

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