Mitterlehner besuchte in Shanghai Lehrlinge des
 Information Technology College

 

erstellt am
27. 10. 14
10.00 MEZ

In Kooperation mit österreichischen Unternehmen wurde ein Lehrlingsprojekt im Shanghai Information Technology College aufgebaut.
Shanghai/Wien (bmwfw) - Am 24.10. ging der sechstägige Arbeitsbesuch von Vizekanzler Wirtschaftsminister Mitterlehner und einer WKO-Delegation in China zu Ende. Am Vormittag besuchte Mitterlehner das Shanghai Information Technology College (SITC), wo ein Lehrlingsprojekt, in Kooperation mit den österreichischen Unternehmen ALPLA, Engel, der WKO und dem SITC aufgebaut wurde. Vizekanzler Mitterlehner und WKO-Präsident Christoph Leitl erhielten dort von den Lehrlingen einen 'Glückswürfel', das Abschluss-Werkstück des ersten Lehrjahres.

Im Rahmen des von der Internationalisierungsoffensive "go internationl" unterstützten Projekts wird die duale Berufsausbildung nach österreichischen Standards nach China exportiert. Die Lehrlinge absolvieren die theoretische Ausbildung an einer der renommiertesten berufsbildenden Schulen Shanghais, die praktische Ausbildung erfolgt in den Niederlassungen der beteiligten Unternehmen. Ausgebildet werden Zerspanungstechniker, Metallverarbeitungsfachkräfte und Kunststofftechniker. Im Gegensatz zu den meisten anderen Auszubildenden in China erwerben sich die Lehrlinge vom ersten Ausbildungsjahr an fundierte Praxiskenntnisse im Betrieb und erhalten eine Bezahlung. Für die Lehrlinge wechseln sich zwölf Wochen Praxisausbildung mit sechs Wochen Schule ab. Damit erwerben sie einen Abschluss, der dem österreichischen Standard entspricht und sowohl in China als auch in Europa anerkannt sein wird. Die Ausbilder werden in Österreich trainiert.

Vizekanzler Mitterlehner dankte beim Abschlussempfang den Organisatoren und betonte besonders die konstruktiven Treffen mit den chinesischen Regierungsvertretern. Er unterstrich dabei die Entwicklungsmöglichkeiten für die Österreichisch-Chinesischen Beziehungen im Rahmen des Wirtschaftsforums zwischen der Wirtschaftskammer Österreich und CCPIT. "Wir konnten zahlreiche Tätigkeitsfelder identifizieren, in denen wir ein großes Potenzial für zukünftige Zusammenarbeit sehen. Ich möchte an die heute hier anwesenden Firmenvertreter appellieren, auch weiterhin ihren wichtigen Beitrag zur Intensivierung unserer Handelsbeziehungen zu leisten", so Mitterlehner abschließend.

 

 

 

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