Mailath: Wien beweist Verantwortung
 für baukulturelles Erbe

 

erstellt am
24. 10. 14
10.00 MEZ

Wien (rk) - Am 22.10. tagte der Wiener Altstadterhaltungsfonds; in seiner Sitzung fasste er Beschlüsse für 39 Objekte mit einer Gesamtsumme von 2,5 Millionen Euro. "Wien ist reich an baukulturellem Erbe und dank des Wiener Altstadterhaltungsfonds wird das auch so bleiben. Er unterstützt die Restaurierung historisch wertvoller Bauwerke und damit auch ein gepfegtes Stadtbild", betont Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.

Das Palais Eschenbach, in dem der Ingenieur- und Architektenverein angesiedelt ist, erhält für die Restaurierung seiner kunstvollen Fassade mit rustiziertem Sockel, großen Bögen und Figuren griechischer Götter 354.000 Euro. Dem Alten Paulaner Zinshaus auf der Wiedner Hauptstraße, das als Beispiel typischer Wohnhausarchitektur gilt, wurden ebenfalls für seine Fassade 105.000 Euro zugesprochen. Der Schönbornpark in der Josefstadt bildet einen wesentlichen Akzent im örtlichen Stadtbild. Für die Wiederherstellung der Mauer und der Restaurierung des aufwändigen, in secessionistischer Form und Verzierung gestalteten Gitterzauns wurden 46.000 Euro beschlossen. Die Rettungsstation Hernals wird für den Einbau adäquater Kastenfenster mit 27.000 Euro unterstützt.

1,5 Millionen für sakrale Bauwerke
Ein Großteil der Beschlüsse betrifft sakrale Bauwerke. 19 Objekte werden mit einer Summe von 1,5 Millionen unterstützt, darunter die Pfarrkirchen Dornbach, St. Michael auf der Hohen Warte, und St. Brigitta (20. Bez.). Die Pfarrkirche "St. Johann der Evangelist" am Keplerplatz war die erste Pfarrkirche Favoritens und wurde 1872 bis 1876 errichtet. In die Instandsetzung von Dach und Fassade fließen 219.000 Euro. Die Reindorfer Pfarrkirche im 15. Bezirk erhält 29.000 Euro für die Dachsanierung. Die monumentale, hufeisenförmig angelegte Doppeltreppe der Pfarrkirche Kaasgraben ist sanierungsbedürftig; 35.000 Euro werden dafür zur Verfügung gestellt.

 

 

 

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