Bundespräsident würdigt die Doyenne der österr.
 Zeitgeschichte Univ. Prof. Dr. Erika Weinzierl

 

erstellt am
29. 10. 14
10.00 MEZ

Wien (hofburg) - Bundespräsident Heinz Fischer hat dem Sohn von Frau Univ.-Prof. Dr. Erika Weinzierl, langjährige Leiterin des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien, in persönlichen Worten seine tiefempfundene Anteilnahme zum Tod seiner Mutter übermittelt.

"Mit dem Tod von Erika Weinzierl verliert Österreich die Doyenne der zeitgeschichtlichen Forschung. Ihre wertvollen Arbeiten zur Forschung und zur Dokumentation der dunkelsten Kapitel der Geschichte unseres Landes haben viele Österreicherinnen und Österreicher motiviert, sich kritisch mit zeithistorischen Themen auseinanderzusetzen. Der Beitrag, den Frau Prof. Weinzierl durch ihr Wirken zur Festigung des demokratischen Bewusstseins geleistet hat, kann dabei gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Auch wenn Erika Weinzierl in den letzten Jahren nahezu nicht mehr öffentlich aufgetreten ist, war sie doch an den aktuellen politischen Ereignissen unseres Landes und an der Aufarbeitung der jüngeren Geschichte, der ihr ganzes Augenmerk galt, sehr interessiert."

Bundespräsident Heinz Fischer hob auch hervor, dass ihre umfangreichen Werke zur Erforschung der Zeitgeschichte wichtige Grundlagen für die Arbeit nachfolgender Historikergenerationen bilden werden.

 

 

 

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