Kurz: Möglichst breiten Dialog über
 Entwicklungszusammenarbeit führen

 

erstellt am
28. 10. 14
10.00 MEZ

Im Mittelpunkt des Entwicklungspolitischen Jour Fixe stand das neue Dreijahresprogramm
Wien (bmeia) - Bundesminister Sebastian Kurz lud am 27.10. Vertreterinnen und Vertreter von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zum Entwicklungspolitischen Jour Fixe ein. „Entwicklungszusammenarbeit ist die Gesamtverantwortung der Bundesregierung. Daher sollen sich alle Ressorts und wesentlichen Akteure in Österreich einbringen können“, betonte Sebastian Kurz und kündigte einen breiten Konsultationsprozess an. Im Zentrum der Diskussion stand die Erarbeitung des neuen Dreijahresprogramms, der Gesamtstrategie der österreichischen Entwicklungspolitik.

Dieser Jour Fixe war auch der erste, an dem Botschafter Peter Launsky-Tieffenthal in seiner Funktion als Leiter der Sektion für Entwicklungszusammenarbeit im BMEIA teilnahm. „Wir planen einen umfassenden, partizipativen Prozess und sind für die Fülle guter Ideen und Vorschläge dankbar. Ziel ist es, eine wirksame und glaubwürdige Strategie zu entwickeln“, so Launsky-Tieffenthal.

Bundesminister Sebastian Kurz strich hervor, wie wichtig diese Diskussionen seien. „Ich freue mich daher besonders über diesen Gedankenaustausch. Entwicklungszusammenarbeit geht uns alle an. Sie ist letztendlich eine Win-Win Situation“, erklärte Sebastian Kurz.

Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) arbeitet mit vielen Partnern zusammen, vermehrt auch im Bereich Wirtschaft und Berufsbildung. Am Beispiel der Wirtschaftspartnerschaften lässt sich deutlich erkennen, wie die Kooperation beiden Seiten zugute kommt. So engagiert sich die RHI AG, Spezialist für Feuerfestlösungen, in Schwellenländern, um Jugendliche für Technikberufe zu qualifizieren. Ein verbessertes Ausbildungsangebot an öffentlichen Fachschulen soll jungen Menschen bessere Zukunftschancen und ein höheres Einkommen ermöglichen. Insgesamt werden neue Perspektiven für rund 500 Lehrlinge, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Ausbildnerinnen und Ausbildner geschaffen. Gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wiederum ein Garant für höchste Qualität in Unternehmen.

 

 

 

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