Tirol: Übergangslösung mit Direktbus hat zu 80 Prozent
 Fahrgastzuwachs geführt

 

erstellt am
28. 10. 14
10.00 MEZ

LHStvin Felipe: „2015 kommt der beste Öffi-Verkehr, den die Europaregion je hatte"
Innsbruck (lk) - Aus 16 mach 33: Bis Dezember 2013 gab es 16 tägliche Öffi-Verbindungen unter vier Stunden Fahrtzeit zwischen Lienz und Innsbruck, ab Dezember 2014 wird es 33 tägliche Verbindungen unter vier Stunden Fahrtzeit geben.

Die Zugverbindungen mit Umstieg am Bahnhof Franzensfeste werden eine Fahrtzeit von etwa drei Stunden und 45 Minuten haben. Der Direktbus fährt weiter vier Mal am Tag in beide Richtungen in unter drei Stunden Fahrtzeit und die Umsteigeverbindung mit Bus und Zug über Kitzbühel bleibt 2015 ebenfalls bestehen.

„Wir haben mit dem Schnellbus ein gutes Angebot für jene, die es gerne schnell haben wollen und wir haben mit dem Zwei-Stunden-Takt über Franzensfeste ein Angebot für jene, die lieber mit dem Zug fahren“, betont LHStvin Ingrid Felipe.

Die Übergangslösung mit vier täglichen Schnellbussen zwischen Lienz und Innsbruck in beide Richtungen sei ein Fahrgastmagnet geworden. „Wir haben 80 Prozent mehr Fahrgäste in den Bussen als wir früher im Direktzug hatten“, sagt Felipe. Im September sind durchschnittlich 218 Fahrgäste täglich mit dem Direktbus gefahren, im Oktober 230 Menschen pro Tag, im Vergleich zu 130 täglichen Fahrgästen im früheren Direktzug.

Die Fahrgastzufriedenheit liege laut einer Umfrage nach der Einführung bei über 90 Prozent, vor allem die Pünktlichkeit von 97 Prozent, die wesentlich schnellere Fahrzeit und der Sondertarif seien für viele Fahrgäste ein überzeugendes Argument gewesen. Die Mobilitätslandesrätin ist überzeugt, dass das dichtere und besser vertaktete Öffi-Angebot noch mehr Menschen davon überzeugen werde, mit öffentlichen Verkehrsmitteln schneller, sicherer und preiswerter unterwegs zu sein als mit dem privaten Auto.

 

 

 

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