Kooperation zwischen Baxter und IMC FH Krems

 

erstellt am
10. 11. 14
10.00 MEZ

Bohuslav: Neues Institut ist wichtiger Innovationsmotor am Standort Krems
St. Pölten (nlk) - Das Pharma- und Biotechunternehmen Baxter und die IMC Fachhochschule Krems haben eine langfristige Kooperation im Forschungsbereich abgeschlossen. Das Land Niederösterreich wird dafür Räumlichkeiten in der Niederösterreichischen Gründeragentur (RIZ) Nord in Krems entsprechend adaptieren und ausstatten. Im Zuge der Kooperation wird ein eigenes Institut, das "Forschungsinstitut für Angewandte Bioanalytik und Wirkstoffentwicklung", innerhalb der Fachhochschule Krems gegründet. Am 07.11. wurden bei einer Pressekonferenz in Krems die Inhalte und Zielsetzungen der Forschungskooperation vorgestellt.

"Unser Bundesland hat sich national und international als hochkarätiger Technologie- und Forschungsstandort etabliert. Die Zusammenarbeit zwischen Baxter und der Fachhochschule Krems ist nicht nur ein Meilenstein für Niederösterreich und den Forschungsstandort Krems, sondern zeigt eindrucksvoll, wie gut es gelungen ist optimale Rahmenbedingungen für internationale High-Tech-Forschung zu schaffen", hielt dazu Landesrätin Dr. Petra Bohuslav fest. "Die Zusammenarbeit mit Baxter und die damit einhergehende Einrichtung des neuen Forschungsinstituts für Angewandte Bioanalytik und Wirkstoffentwicklung wird regional neue Arbeitsplätze im Hochtechnologiesektor schaffen und eröffnet damit den Biotech-Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule Krems hervorragende Karrieremöglichkeiten", so Bohuslav.

Dr. Birgit Reipert von Baxter sagte: "In der Biotech-Industrie werden gegenwärtig vielfach Forschungsbereiche an geeignete Institutionen ausgelagert. Solche Vernetzungen liegen im internationalen Trend und bringen viele Vorteile". Bei den gegenwärtigen Projekten gehe es insbesondere um die Entwicklung von Nachweismethoden, mit deren Hilfe ungewollte Immunreaktionen von Patientinnen und Patienten gegen ein neues Medikament ausgeschlossen werden sollen, erinnerte Reipert. "Solche Reaktionen können ein Medikament unwirksam machen und schwere Gesundheitsstörungen verursachen. Sämtliche Testmethoden müssen spezifisch für jedes einzelne Therapeutikum entwickelt und etabliert werden. Alle Ergebnisse werden für die Behörden im Detail dokumentiert und aufbereitet", führte sie aus.

Mag. Ulrike Prommer, Geschäftsführerin der IMC FH Krems, betonte: "Diese Kooperation ist ein ganz großer und wichtiger Meilenstein für die Fachhochschule Krems, für den Bereich der medizinisch pharmazeutischen Biotechnologie und für den Technopolstandort Krems." ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki bekräftigte: "Das RIZ, die Niederösterreichische Gründeragentur, ist eine Tochtergesellschaft von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich. Das Gebäude des RIZ Nord in Krems steht zu 51 Prozent im Eigentum der Wirtschaftsagentur ecoplus und zu 49 Prozent im Eigentum der Stadt Krems."

 

 

 

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