Rupprechter: Mit Almlösung wurde Fehlerquelle
 bei Agrarförderungen beseitigt

 

erstellt am
07. 11. 14
10.00 MEZ

Vom EU-Rechnungshof aufgezeigte Probleme bereits bereinigt / Österreich hat bei Landwirtschaftsförderungen die geringsten Rückforderungen
Brüssel/Wien (bmlfuw) - "Mit der Almlösung und dem neuen System der Flächenfeststellung haben wir eine mögliche Fehlerquelle bei EU-Förderanträgen bereits beseitigt", betont Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter zum aktuellen EU-Rechnungshofbericht.

In dem Bericht wird behauptet, dass Österreich mehr Fehler bei EU-Projekten aufweise als der europäische Durchschnitt. Demnach gibt es vor allem Fehler bei Struktur- und Agrarförderungen.

Rupprechter verweist auf die geringen Rückforderungen durch die EU. "Der Rechnungshof selbst stellt fest, dass Österreich seit seinem EU-Beitritt im Jahr 1995 verglichen mit den anderen EU-15-Mitgliedsstatten die geringsten finanziellen Berichtigungen im Agrarbereich aufweist. Wäre die Fehlerquote bei den Landwirtschafts-Förderungen tatsächlich überdurchschnittlich hoch, könnte Österreich hier nicht derart gut abschneiden."
Von 1000 Euro EU-Förderungen für die österreichischen Bauern wurden in den letzten Jahren im Durchschnitt nur 58 Cent beanstandet.

Die durch Stichproben aufgezeigten Fehler im Agrarbereich betreffen laut einer ersten Analyse des Landwirtschaftsministeriums vor allem die Almflächen, wo es in den vergangenen Jahren zu Schwierigkeiten mit der Flächenfeststellung kam. Dieses Problem ist durch ein neues System, das bereits im Juni beschlossen wurde, inzwischen bereinigt.

 

 

 

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