Slowenisches Unternehmen investiert in neuen
 Produktionsstandort in Völkermarkt

 

erstellt am
06. 11. 14
10.00 MEZ

Die OGK Zäune GmbH schafft mit einer Investition von rund 1,6 Mio. Euro im IGP Süd 12 neue Arbeitsplätze.
Völkermarkt (madeinkaernten) - Neue Arbeitsplätze für Völkermarkt: Im Rahmen einer Pressekonferenz aus Anlass des Spatenstichs wurde am 04.11. die Ansiedlung der OGK Zäune GmbH im IGP Süd bekanntgegeben. Das aus Slowenien stammende Unternehmen investiert rund EUR 1,6 Mio. und schafft 12 Arbeitsplätze.

Auf insgesamt 2.000 m2 errichtet die OGK Zäune GmbH im Interkommunalen Industrie- und Gewerbepark (IGP Süd) Produktionshallen sowie Lager- und Ausstellungsräumlichkeiten. Das Unternehmen plant, produziert, verkauft und montiert Zäune und Tore für Privathausbesitzer, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Die breite Produktpalette umfasst Paneel-, Stein, Netz- und perforierte Blechzäune sowie Zauntüren und Tore, die zur Gänze auf eigener Forschung & Entwicklung basieren.

Nach zwei Jahren der reinen Vertriebspräsenz in Österreich plant das aus Slowenien stammende Unternehmen eine Marktoffensive, die vom Standort Völkermarkt aus lanciert wird. Das Investitionsvorhaben soll modulartig umgesetzt werden - in drei aufeinanderfolgenden Jahren werden sukzessive drei Hallen mit einer Gesamtfläche von 600 m2 errichtet. Der Gesamtwert der Investition beläuft sich auf rund EUR 1,6 Mio. Mit der ersten Maschine, die im Jahr 2015 angeschafft werden soll, werden Maschendrahtzäune hergestellt. Außerdem plant das Unternehmen die Einrichtung eines Verkaufs- und Ausstellungsraums sowie einer Lagerhalle. Parallel zum Bauvorhaben wird auch der Ausbau des Mitarbeiterstandes schrittweise erfolgen. Bis 2017 sollen jährlich vier Mitarbeiter in der Produktion hinzukommen. In Summe werden dann 12 Mitarbeiter beschäftigt sein. Für 2014 ist ein Umsatz in der Höhe von EUR 0,5 Mio. geplant, was ungefähr 15% des geplanten Jahresumsatzes in Slowenien entspricht. Das für die kommenden Jahre in Österreich erwartete Wachstum steht in engem Zusammenhang mit der Investition in Völkermarkt. Bis 2017 soll sich der jährliche Umsatz in Österreich zumindest verdoppeln.

Zdenka Pecnik Kocevar Geschäftsführerin OGK Zäume GmbH, erklärt das für Ihre Entscheidung nach Kärnten zu gehen mehrere Standortfaktoren ausschlaggebend gewesen sind. "Die Entscheidung für diese Investition in Kärnten war wohl überlegt, ist uns aber nicht schwer gefallen. Einerseits wollen wir mit diesem Schritt den Kunden in Österreich noch näher sein (kürzere Lieferzeiten, Einsatz lokaler Mitarbeiter und Hilfskräfte u.ä.). Hier eignet sich der Standort Völkermarkt ausgezeichnet, insbesondere da er auch den Vorteil der Nähe zum Stammhaus in Prebold, Slowenien bietet. Andererseits finden wir hier auch ideale Rahmenbedingungen vor: einfache und rasche Behördenverfahren, verfügbare, qualifizierte Arbeitskräfte, günstige Grundstückspreise und nicht zuletzt die breite Unterstützung der lokalen Behörden und unserer Ansprechpartner im Bereich der Betriebsansiedlung"

Im Zuge des Spatenstichs bedankte sich Christian Benger als Wirtschaftslandesrat bei den Investoren für ihre Bereitschaft, sich in Kärnten anzusiedeln und für ihren Mut, zu investieren. Notwendig für Investoren seien daher eine gelebte Willkommenskultur und eine entsprechende Mut-Politik. "Kärnten öffnet sich und öffnet für Investoren Tür und Tor und wir wollen damit noch mehr Investitionen von mutigen Unternehmern, die keine Grenzen kennen, erreichen", so Benger. Die Aufgabe der Politik sei es, die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür festzulegen wie beispielsweise Offenheit und einfache, rasche Verfahren.

Völkermarkts Bürgermeister Valentin Blaschitz hebt ebenfalls die Signalwirkung hervor: "Ich freue mich riesig über die Investition und damit verbunden über die erste Ansiedlung eines slowenischen Produktionsunternehmens im IGP Süd. Dies ist ein enorm positives Signal für die gesamte Region Völkermarkt. Wir werden jedenfalls seitens der Gemeinde das Unternehmen bestmöglich bei der Umsetzung seiner Ziele unterstützen."

Sabrina Schütz-Oberländer, Geschäftsführerin der Entwicklungsagentur Kärnten, freut sich über diese gelungene Betriebsansiedlung: "Zwei Aspekte sind im Zusammenhang mit dieser Ansiedlung besonders positiv: Zum einen ist es ein erfreuliches Zeichen, dass sich in Zeiten, in denen viele Unternehmen in Billiglohnländer Osteuropas oder Asiens abwandern, ein Produktionsunternehmen in Kärnten ansiedelt. Zum anderen sehen wir uns darin bestätigt, dass wir als Standort auch für slowenische Unternehmen ein überaus attraktives Paket aus qualifizierten Arbeitskräften, rechtlichen Rahmenbedingungen, verfügbaren Gewerbeflächen und raschen Behördenverfahren anbieten können. Wir erwarten uns deshalb für 2015 die Umsetzung weiterer Industrie- und Gewerbeprojekte aus dem Alpen-Adria-Raum."
Zur Entwicklungsagentur Kärnten GmbH:

Die Entwicklungsagentur Kärnten GmbH, EAK, wurde 1991 gegründet und ist die für Betriebsansiedlungen zuständige Landesgesellschaft des Landes Kärnten. Die EAK unterstützt ausländische Investoren kostenfrei mit einem umfassenden One-Stop-Shop-Service bei ihrer Ansiedlung bzw. Expansion nach Kärnten.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.madeinkaernten.at

 

 

 

 

 

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