Bohuslav: Wir wollen weiterhin
 der Wachstumsmotor sein

 

erstellt am
13. 11. 14
10.00 MEZ

Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2020 vorgestellt
St. Pölten (nlk) - Die bisher gültige Wirtschaftsstrategie Niederösterreichs wurde genau evaluiert und entsprechend den aktuellen Herausforderungen und Chancen überarbeitet. Aus Anlass der Präsentation der Inhalte lud Landesrätin Dr. Petra Bohuslav am 12.11. zu einer Pressekonferenz ins Industriezentrum Niederösterreich-Süd (IZ NÖ-Süd) nach Wiener Neudorf.

"Die Wirtschaft Niederösterreichs ist durch eine umfassende Verflechtung heute mehr denn je von der österreichischen und internationalen Entwicklung beeinflusst. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass regionale Wirtschaftspolitik viele Impulse setzt, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und Unternehmen weiterhin zielgerichtet zu unterstützen", so Bohuslav. "Die Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2020 wurde unter Mitwirkung zahlreicher Unternehmerinnen und Unternehmer entwickelt. Neben einer umfassenden schriftlichen Befragung, bei der mehr als 600 Betriebe teilgenommen haben, wurde auch ein Workshop mit mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgehalten. Nur wenn wir als Bundesland Niederösterreich die Herausforderungen und Bedürfnisse der Unternehmen kennen, können wir eine effektive Strategie verfolgen", betonte die Landesrätin.

Die Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2020 umfasse die vier Kernstrategien "Attraktive Standorte", "Forschung, Entwicklung, Marktumsetzung", "Nachhaltiges Unternehmenswachstum und Internationalisierung" sowie "Gründung mit Wachstumsdynamik", führte die Landesrätin aus. "Die vier Handlungsprinzipien 'Impulse und Akzente setzen', 'Öffnung, Kooperation und Bewusstseinsbildung verstärken', 'Verantwortungsvolle Ressourcennutzung gewährleisten' und 'Dienstleistungsorientierung ausbauen' gelten hingegen als Grundlage für alle Aktivitäten im Wirtschaftsressort", hob Bohuslav hervor. Im Rahmen der vier Kernstrategien setze das Land Niederösterreich weiterhin auf Forschung und Entwicklung, meinte sie. Hier liege der Fokus vor allem auf den vier Technopolstandorten und auf der Marktumsetzung. Neben einer Reihe von bewährten Maßnahmen und Aktivitäten würden auch neue Instrumente und Initiativen zum Einsatz kommen und solche, die in den letzten Monaten als Pilotaktionen getestet wurden, kündigte die Landesrätin an. "Dazu gehören beispielsweise die Prototypenförderung oder der Nachhaltigkeits-Call", so Bohuslav.

Mit der Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2020 seien geeignete Ziele, Instrumente und Maßnahmen definiert worden, mit der die Wirtschaft Niederösterreichs weiterhin nachhaltig erfolgreich sein kann, meinte die Landesrätin. Niederösterreich könne dabei aber auf eine erfolgreiche Entwicklung aufbauen, auch "weil sich unser Bundesland besser international etablieren konnte als so manch andere Region", erklärte Bohuslav: "Im Jahr 2013 hat Niederösterreich erstmals bei den Exporten ein Volumen von über 20 Milliarden Euro erzielt. Weiters verzeichnete Niederösterreich heuer bereits im Oktober mehr als 100 Betriebsansiedlungen. Und auch bei der Kaufkraft nimmt Niederösterreich im Vergleich zu allen anderen Bundesländern den ersten Rang ein."

 

 

 

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