Faymann zum Gründungstag der Republik

 

erstellt am
12. 11. 14
10.00 MEZ

"Sozialer Zusammenhalt sichert Demokratie" – Bundeskanzler bei Kranzniederlegung anlässlich der Gründung der Republik Österreich
Wien (sk) - "Es ist ein wichtiges Anliegen, nicht auf den Geist und den Gedanken der Gründung der Ersten Republik zu vergessen", sagte Bundeskanzler und SPÖ-Bundesparteivorsitzender Werner Faymann am 12. November bei der Kranzniederlegung anlässlich der Gründung der Republik Österreich am 12. November 1918 beim Republik-Denkmal in Wien. Die Erste Republik Österreich konnte der Krise der 1930er Jahre nicht standhalten. Damals drängten sich FaschistInnen in den Vordergrund. Die Geschichte zeige, wie wichtig der soziale Zusammenhalt für die Demokratie ist. Dieser soziale Zusammenhalt, so Faymann, werde am besten gesichert, wenn "ein Stück Gerechtigkeit in den Herzen der Menschen schlägt".

"Mit Stolz können die GenossInnen auf wichtige soziale Errungenschaften, die mit der Gründung der Ersten Republik unter Viktor Adler und später mit Reumann und Hanusch einhergingen, zurückblicken", betonte der Kanzler. Faymann nannte als Beispiele das Verbot von Kinderarbeit und wichtige Arbeitsrechte wie etwa den Kollektivvertrag oder den Mindestlohn. "Es ist in Europa wieder die Stunde gekommen, für diese sozialen Verhältnisse zu streiten und sich für die damit verbundene Demokratie und Freiheit einzusetzen", konstatierte Faymann. Die große Arbeitslosigkeit gerade unter jungen Menschen, auch in vielen Teilen der sogenannten reichen Europäischen Union, mache dies deutlich.

 

 

 

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