Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2020
 in Brüssel präsentiert

 

erstellt am
21. 11. 14
10.00 MEZ

Bohuslav: Unternehmensgründungen im Fokus
Brüssel/St. Pölten (nlk) - Der European Innovation Summit (europäische Innovationsgipfel), der dieses Jahr zum sechsten Mal stattfand, gilt als wichtigste Drehscheibe, um Innovationen in Europa voranzutreiben und regionale Best-Practice Beispiele vor den Vorhang zu holen. Unter dem Motto "Ein Mandat für Innovation in Europa" kamen vom 17. bis 19.11. zahlreiche politische Entscheidungsträger und hochrangige Vertreter des Europäischen Parlaments sowie der Kommission ins Europäische Parlament nach Brüssel, um neue Perspektiven für Innovationen in Europa zu diskutieren.

"Spätestens seit der Auszeichnung Niederösterreichs zur innovativsten Region Europas im Jahr 2007 wird der regionalen Strategieentwicklung Niederösterreichs auch auf europäischer Ebene große Aufmerksamkeit geschenkt. Die Imagewirkung von Best Practice Beispielen wie unserem Technopolprogramm ist auch wichtig, um Fördergelder der EU zu lukrieren. Ohne die gezielte Förderung seitens der Europäischen Union wäre einiges nicht umsetzbar gewesen", betonte Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.

Beim diesjährigen Innovationsgipfel stellte Niederösterreich das Thema Unternehmensgründung als wichtiges Handlungsfeld der Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2020 ins Zentrum. Bereits jetzt zählt Niederösterreich mit jährlich rund 7.700 Unternehmensgründungen zum österreichischen Spitzenfeld im Gründerbereich. "Wir sehen nachhaltige, erfolgreiche Unternehmensgründungen als starken Motor für Wirtschaftswachstum und Arbeitsplatz-Schaffung. Wir als Bundesland Niederösterreich wollen hier in Brüssel um Unterstützung für unsere Strategie werben", so Bohuslav.

"In der niederösterreichischen Gründerpyramide werden die Unterstützungsleistungen für Unternehmensgründungen von RIZ, Niederösterreichs Gründeragentur, der Wirtschaftskammer Niederösterreich und dem Accent-Gründerservice aufbauend aufeinander abgestimmt. So steht in jeder Gründungsphase die passende kostenlose Serviceleistung für Gründerinnen und Gründer bereit", erläuterte RIZ Geschäftsführerin Mag. Petra Patzelt.

Mit der Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2020 bietet das Land Niederösterreich zahlreiche neue Maßnahmen und Fördermöglichkeiten, um sowohl die Gründungsdynamik als auch die Nachhaltigkeit von Unternehmensneugründungen zu steigern. So setzt man u.a. auf Beratung und Vernetzung aller Startups, auf Existenzgründungsförderung (Zuschuss/Kredit), Risikokapital für innovative und rasch wachsende Startups und Investitionsförderung für expandierende Startups. "Ziel dieser Maßnahmen ist es, erfolgreiche und nachhaltige Gründungen zu ermöglichen und somit den Wirtschaftsstandort Niederösterreich weiter zu stärken, sagte Bohuslav abschließend.

 

 

 

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