Österreich fördert ländliche Entwicklung im Kosovo

 

erstellt am
20. 11. 14
10.00 MEZ

Mit 3,65 Millionen Euro unterstützt die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit 4.700 in der Landwirtschaft tätige Personen im Kosovo. 870 neue Jobs wurden geschaffen.
Suhareka/Suva Reka/Wien (ada) - Durch Subventionen über ein Regionalentwicklungs- programm steigerten fast 100 landwirtschaftliche Betriebe im Kosovo ihre Produktion und die Qualität ihrer Produkte. "Ich freue mich, dass wir dazu beitragen konnten, 870 neue Jobs im ländlichen Bereich zu schaffen", sagt Außenminister Sebastian Kurz anlässlich der Abschlusskonferenz des Regionalentwicklungs-Programmes in Suhareka/Suva Reka am 20.11. "Insgesamt haben nun 4.700 Menschen ein besseres Einkommen. „Das trägt wesentlich zur erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung des südwestlichen Kosovo bei", so Kurz.

Einkommenssituation von Großfamilien verbessert
Die geförderten Betriebe sind in unterschiedlichen Sparten wie Rinderzucht oder Gemüseanbau tätig. Aber auch Bio-Eier werden produziert, was bisher im Kosovo einzigartig ist. "Meist sind die Unternehmen Familienbetriebe", berichtet Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency, der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit: "Durch die Subventionen ist es möglich, dass auch Familienmitglieder im eigenen Betrieb entgeltlich mitarbeiten können und versichert sind.“ Rund 80 Prozent der Bevölkerung der Region leben von Landwirtschaft, die meisten schon seit Jahrzehnten.

Gemeindeverwaltung reformiert
Seit 2009 investierte die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit 3,65 Millionen Euro, um im Förderwesen in der Gemeinde Suhareka/Suva Reka nachhaltiges Wirtschaften, Geschlechtergleichstellung und Transparenz und Rechenschaftspflicht zu verankern. "In Zusammenarbeit mit unserem Vertragspartner CARE Österreich konnten wir 78 von 82 Projekte erfolgreich beenden und die Gemeindeverwaltung reformieren", führt Martin Ledolter aus. Neben Subventionen, die über ein Wettbewerbsverfahren vergeben wurden, unterstützte die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit die Gemeinde beim Bau einer Markthalle und maßgeblich bei der Weiterentwicklung der Gemeindeverwaltung.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.entwicklung.at

 

 

 

 

 

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