Mehr EU-Wissen schafft Offenheit

 

erstellt am
19. 11. 14
10.00 MEZ

Leiter der Europäischen Kommission in Österreich, Johann Sollgruber, im Austausch mit Salzburger Landtagsabgeordneten
Salzburg (lk) - "Europa ist bei den Bürgerinnen und Bürgern in Österreich angekommen. Wir müssen das Momentum der Europawahlen aufrechterhalten. Wer mehr weiß, ist offener für Neuerungen", erklärte Dr. Johann Sollgruber, interimistischer Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, am 18.11. bei einem Meinungsaustausch mit Abgeordneten des Salzburger Landtags im Chiemseehof.

Die Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich versteht sich als Informations-Drehscheibe zwischen Brüssel und Wien. "Wir wollen als Team der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich dazu einen wertvollen Beitrag leisten", so Sollgruber weiter. Zu den Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt nicht nur, politische Agenden der Europäischen Union in Österreich zu kommunizieren, sondern auch die Entwicklungen in Österreich nach Brüssel darzulegen. Die Teilnahme an Diskussionsveranstaltungen gehört ebenso dazu wie die regelmäßige Interaktion mit heimischen Medienvertreterinnen und -vertretern, Multiplikatoren und den Bürgerinnen und Bürgern.

Der studierte Jurist Sollgruber war bereits als Sekretär des EU-Botschafters für den Beitritt Österreichs zur EU zuständig und war in den 1990er Jahren in Brüssel an den EU-Beitrittsverhandlungen Österreichs beteiligt. 1995 bis 1996 baute er das EU-Regionalmanagement in der Obersteiermark auf, um dann in die EU-Kommission nach Brüssel zu wechseln, wo er 1996 in die Generaldirektion für Regionalpolitik der EU-Kommission eintrat und vor allem schwerpunktmäßig mit Ziel-2-Programmen in Österreich befasst war. 1998 bis 2003 waren Steuerpolitik, Zinsertragsbesteuerung, Steueroasen, Osterweiterung und Staatsbeihilfenpolitik seine Zuständigkeiten in der Generaldirektion Steuern und Zoll. 2003 kehrte er in die Regionalpolitik zurück, koordinierte die Europa-2020-Strategie und die Beihilfenkontrolle und war zuletzt mit der EU-Donaustrategie betraut. 2012 wurde er politischer Berichterstatter an der EU-Vertretung.

 

 

 

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