Eröffnung der Vienna Art Week 2014

 

erstellt am
18. 11. 14
10.00 MEZ

„Running Minds“ – das Motto zum 10jährigen Jubliäum – vom 17.–23. November 2014
Wien (artphalanx) - Am Vormittag des 17.11. wurde im Rahmen eines Pressefrühstücks im Dorotheum das Programm der VIENNA ART WEEK 2014, die heuer ihr 10-jähriges Jubiläum feiert, vorgestellt. Unter dem Motto „Running Minds“ widmet sie sich dem künstlerischen Schaffensprozess und der Rastlosigkeit, die dem künstlerischen Akt immanent ist. Das Festivalprogramm, bestehend aus rund 200 Veranstaltungen in Museen, Sammlungen, Galerien, Off-Spaces und im öffentlichen Raum, bietet einen geballten Einblick in das aktuelle Wiener Kunstgeschehen.

„Die Vienna Art Week hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich Wien in den letzten Jahren zu einem wichtigen Standort für Gegenwartskunst sowie für großartige Kunst- und Ausstellungsprojekte von internationaler Bedeutung entwickelt hat. Zahlreiche Besucher, Kuratoren und Künstler aus dem In- und Ausland besuchen jedes Jahr die Vienna Art Week. Auch in Zukunft wird sich der der Art Cluster Vienna bemühen, die Zusammenarbeit seiner Mitglieder und die internationale Strahlkraft der Kunstwoche zu unterstützen und voranzutreiben“, so Martin Böhm, Präsident des Art Cluster Vienna, im Rahmen des Pressefrühstücks.

Robert Punkenhofer, künstlerischer Leiter der Vienna Art Week, freut sich auf das abwechslungsreiche Programm: „Die Vielfalt und der Ideenreichtum der Kunstszene ist jedes Jahr von neuem überraschend und beeindruckend. Parallel zu den zahlreichen Ausstellungen bieten Formate wie Expertenrunden, Künstler- und Kuratorenführungen oder der „Open Studio Day“ die Möglichkeit, das Gesehene – bei freiem Eintritt – zu reflektieren und zu vertiefen“.

Für eine Institution wie das Belvedere und das 21er Haus geht es laut Direktorin Agnes Husslein-Arco u.a. darum, „österreichische Kunst im internationalen Kontext zu präsentieren. Wien zum Zentrum für zeitgenössische Kunst zu machen, ist eine Zielsetzung, die ich mit dem Belvedere und dem 21er Haus von Anfang an verfolgt habe. Daher liegt die Zusammenarbeit mit der Vienna Art Week nahe, die mit großem Engagement dieselbe Richtung verfolgt“.

Aus Sicht der Rektorin der Akademie der bildenden Künste, Eva Blimlinger ist die Vienna Art Week wichtig, da „ sie vor allem den Studierenden und Absolvent_innen der Akademie hervorragende Möglichkeiten bietet, in diesem Rahmen ihre Kunst, ihre Konzepte und ihre Ideen zu präsentieren, wie zum Beispiel die neuen Räume für Friday Exit in der Döblergasse, in denen Studierende selbstverwaltet und kuratiert ihre Arbeiten zeigen“.

Auch die Wiener Off-Szene profitiert von der Kunstwoche, wie Christian Bazant-Hegemark vom Offspace mo.e meint: „Die lokale Off-Space-Szene hat, wahrscheinlich nicht zuletzt aufgrund ihrer Heterogenität, noch kein eigenes Forum etabliert. Daher ist die Vienna Art Week eine willkommene Plattform, weil sie wichtige Vernetzungs- und Synergieeffekte ermöglicht. Zudem ist durch die Vienna Art Week eine Art Gleichstellungsdynamik gegeben, die den professionellen Anspruch der Artist-Run Spaces anerkennt: Off-Spaces werden in Kontext zu den (meist etablierteren) Institutionen und Galerien gesetzt, was sich für mich stimmig und folgerichtig anfühlt“.

Führende Kunstinstitutionen schlossen sich 2004 zum Art Cluster Vienna zusammen, mit dem Ziel, die heimische Kunstszene zu stärken und zu internationalisieren. Damit fiel auch der Startschuss für die Vienna Art Week, die sich in den letzen 10 Jahren von einem exklusiven Kunstevent zu einem hochkarätigen und intensiv besuchten internationalen Kunstfestival entwickelt hat. Heuer werden zu den rund 200 Veranstaltungen von 70 Programmpartnern wieder mehr als 30.000 Gäste erwartet.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://viennaartweek.at

 

 

 

 

 

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