KMU bei Investitionen zurückhaltend

 

erstellt am
18. 11. 14
10.00 MEZ

Creditreform KMU-Umfrage, Herbst 2014: Investitionsbereitschaft so niedrig wie zuletzt 2012
Wien (creditreform) - Creditreform hat im Herbst 2014 rund 1.700 Klein- und Mittelbetriebe nach ihrer Investitionsbereitschaft befragt. Die Investitionsbereitschaft der mittelständischen Betriebe in Österreich hat im letzten Halbjahr nachgelassen. Angesichts der derzeit schwächelnden Konjunktur halten sich die meisten Unternehmen bei den Investitionen zurück. In den letzten Wochen plante mehr als jeder dritte Betrieb (35,9 Prozent), Geld für Maschinen und Ausrüstung in die Hand zu nehmen. Damit liegt die Investitionsfreude aktuell sogar unter den Werten der Jahre 2009 (47,5 Prozent) und 2012 (44,3 Prozent).

Die meisten Investitionswilligen finden sich mit einem Anteil von 43,6 Prozent beim Verarbeitenden Gewerbe (Vorjahr: 48,1 Prozent). Beim Dienstleistungsgewerbe möchten 37,3 Prozent der befragten mittelständischen Betriebe ein Investitionsvorhaben umsetzen (Vorjahr: 40,6 Prozent), während es in der Baubranche 35,8 Prozent sind (Vorjahr: 33,0 Prozent). Somit hat sich lediglich in der Baubranche die Investitionsbereitschaft erhöht. Das Schlusslicht bildet bei den Investitionen der Handel, wo nur 28,9 Prozent der Mittelständler ein Investitionsvorhaben durchführen wollen (Vorjahr: 38,7 Prozent).

In erster Linie wollen die Unternehmen des Mittelstandes Ersatzinvestitionen tätigen (64,1 Prozent; Vorjahr: 58,5 Prozent). In die Erweiterung der Kapazitäten werden hingegen 45,9 Prozent der befragten mittelständischen Betriebe investieren (Vorjahr: 49,0 Prozent).

Die Creditreform Wirtschafts- und Konjunkturforschung befragt seit 1996 zweimal jährlich die österreichischen KMU zur aktuellen als auch zur zukünftigen Wirtschaftslage.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.creditreform.at

 

 

 

 

 

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