Mehr Jobs, mehr Lehrplätze und bessere  Qualifikationschancen für BurgenländerInnen

 

erstellt am
01. 12. 14
10.00 MEZ

Beschäftigungsgipfel: Landeshauptmann Hans Niessl schnürt in Kooperation mit dem AMS und der Wirtschaft ein „Kraftpaket“ für mehr Beschäftigung
Eisenstadt (blms) - Die Schaffung von mehr Jobs, mehr Lehrplätzen und auf die Bedürfnisse der Betriebe abgestimmten Ausbildungs- und Qualifikationsmöglichkeiten – das sind die Ziele eines hochkarätig besetzten Beschäftigungsgipfels für Burgenländerinnen und Burgenländer, zu dem Initiator Landeshauptmann Hans Niessl Vertreter des Landes, der Wirtschaft, des AMS, und des Tourismus am 28.11. nach Bad Tatzmannsdorf geladen hatte. „Seit einigen Tagen steht fest, dass dem Burgenland bis 2020 750 Millionen Euro an Förderungen zur Verfügung stehen. Wir werden diese Mittel effizient in Wachstum und Beschäftigung einsetzen – für Betriebe, die neue Jobs schaffen, die sich modernisieren und auf Forschung, Technologie und Innovation setzen. Das Ergebnis des Beschäftigungsgipfels ist ein Kraftpaket für die Burgenländerinnen und Burgenländer“, so Landeshauptmann Hans Niessl.

Die Initiative hat zum Ziel, die Kooperation zwischen dem AMS und den Betrieben weiter zu verbessern und eine bedarfsorientierte Ausbildung zu forcieren. Das heißt, die Ausbildung muss den Anforderungen der Firmen entsprechen und die Schwerpunkte der Ausbildungsmaßnahmen in Übereinstimmung der Firmen durchgeführt werden. Landeshauptmann Niessl: „Braucht ein Betrieb 15 Arbeitskräfte im Tourismus, bildet das AMS diese aus. Wir brauchen im Land nicht nur neue Betriebe und weiterhin das beste Wirtschaftswachstum aller österreichischen Bundesländer. Wir brauchen vor allem zusätzliche Beschäftigung für unsere Burgenländerinnen und Burgenländer!“ Natürlich werde das Land weiter ein wichtiger und verlässlicher Partner bei der Lehrlingsausbildung bleiben, bekräftigt der Landeshauptmann. Land und landesnahe Betriebe bilden in Summe über 650 Lehrlinge aus, rechnet man die Gruppe der Menschen mit besonderen Bedürfnissen hinzu, steigt die Zahl der Ausbildungsplätze auf rund 750. Außerdem wolle man in Zukunft noch mehr Wert auf die Unterstützung junger Menschen bei der Berufswahl legen, so Niessl, der dazu auch verstärkt die Eltern mit ins Boot holen will.

„Unser Ziel ist, möglichst viele Menschen in Beschäftigung bringen. Dabei ist wichtig, sich auszutauschen und zu fragen: Was braucht die Wirtschaft. Wir werden die bisherigen Ausbildungsangebote für Jugendliche fortsetzen und modifizieren und die Qualifizierungsangebote verbessern“, sagt Landesrat Dr. Peter Rezar. Um Jugendliche bei der Berufswahl und der Ausbildung zu unterstützen, gelte es die Eltern mit einzubinden. „Ich kann mir gut Elternabende mit Vertretern des AMS und der Betriebe vorstellen.“

„Die Entwicklungspotentiale des südlichen Burgenlandes liegen im Tourismus und in den Hightech-Betrieben im Bereich der Industrie. In diesen Entwicklungskernen muss Qualifikation und Ausbildung ansetzen – nicht nur für junge Menschen. Wir müssen auch Erwachsenen die Möglichkeit einer Berufsausbildung in diesen Zukunftsbranchen geben“, betont Dr. Herbert Buchinger, Vorstandsvorsitzender des AMS. Alles drehe sich um die Frage: „Wie können wir das Wachstumspotential stärker für die Inländer nutzen?“
Dass der Tourismus großes Potential hat, dem pflichtet Johann Haberl, Inhaber und Betreiber des mehrfach prämierten Hotel & Spa Larimar ****S in Stegersbach, bei: „Wir suchen laufend Lehrlinge. Der Tourismus ist eine Riesenchance für junge Menschen. Wir bieten über 20 Berufsbilder an.“

 

 

 

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