Vassilakou: Ausbau-Offensive für freies
 WLAN in Wien wird beschlossen

 

erstellt am
27. 11. 14
10.00 MEZ

2015/2016: Bis zu 400 neue Zugangspunkte für kostenloses WLAN werden errichtet
Wien (rk) - Der Zugang zum mobilen Informations- und Internetzugang wird in den kommenden zwei Jahren an prominenten Plätzen der Stadt massiv ausgebaut. 2015 und 2016 sollen zusätzlich zu den bereits etwa 60 in Betrieb befindlichen Access Points bis zu 400 neue Zugangspunkte entstehen. Damit erhält das wien.at Public WLAN ein dichtes Versorgungsnetz über die gesamte Stadt.

"Mit dem Ausbau des WLAN-Angebots der Stadt im gesamten Stadtgebiet macht Wien einen großen Schritt: Der freie Zugang zum Internet gehört zu einer Smart City genauso wie ein hervorragendes Öffi-Netz oder eine effiziente Energieversorgung. Wien ist damit auf Augenhöhe mit Städten wie New York oder Barcelona", so Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.

Die neuen Zugangspunkte werden gleichmäßig über die Bezirke verteilt. Pro Bezirk werden an öffentlichen Plätzen, entlang wichtiger Straßenzüge oder in ausgewählten Parks rund 10 - 20 Zugangspunkte eingerichtet. Bereits vorgeschlagen sind die Standorte für 305 Zugangspunkte, die auch bereits 2015 in Betrieb gehen sollen. Das WLAN soll auf die bestehende MA33-Infrastruktur, wie zum Beispiel Lichtmaste, montiert werden, wobei auch alternative Standorte zur Kostenminderung herangezogen werden können.

Die Erfahrungen mit wien.at Public WLAN sind positiv, die Akzeptanz steigt stetig, wie die NutzerInnenzahlen zeigen. Vor allem an Plätzen wie dem Rathausplatz ist auch der Anteil an internationalen Gästen, die das wien.at Public WLAN nutzen, beachtlich. Der Fokus des Gesamtprojekts liegt darauf, Bürgerinnen und Bürgern im öffentlichen Bereich standortabhängige Informationen zur Verfügung zu stellen, im öffentlichen Bereich den kostenfreien Zugang ins Internet zu ermöglichen und Touristinnen und Touristen wichtige Infos zur Stadt zu präsentieren.

Die Kosten für die Errichtung der 400 neuen Access Points belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro brutto und werden im kommenden Gemeinderatsausschuss zum Beschluss vorgelegt. Um allen Nutzerinnen und Nutzern ein bestmögliches Service zu gewährleisten ist die Up-und Downloadgeschwindigkeit derzeit auf 1Mbps beschränkt.

Das standortabhängige Informationssystem (Stadtplan, Bezirksinfo, Was ist hier los?, ...) kann ohne zeitliches Limit abgefragt werden. Ein Verbindungsaufbau über wien.at Public WLAN ins Internet setzt eine Registrierung mit Mobiltelefonnummer voraus.

Die Zeit, in der man im Internet surfen kann, ist derzeit auf acht Stunden begrenzt. Ist diese Zeit abgelaufen kann man sich bei Bedarf sofort wieder registrieren. Innerhalb der acht Stunden kann der Standort ohne neuerliche Registrierung beliebig oft gewechselt werden.

Zum Schutz besonderer Gruppen sind nicht alle Seiten im Internet freigeschaltet. Eine sogenannte Blacklist verhindert den Zugriff auf mit Schadsoftware versehene Internetseiten oder Internetseiten mit bedenklichen Inhalten.

 

 

 

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