ESA-Rat: Stöger kann österreichische
 Position behaupten

 

erstellt am
04. 12. 14
10.00 MEZ

Rückflussquote österreichischer Investitionen in Weltraumsektor weiterhin bei 100 Prozent - fairer und offener Zugang für heimische Weltraumindustrie
Luxemburg/Wien (bmvit) - "Die österreichische Weltraumindustrie erhält auch weiterhin einen fairen und offenen Zugang zu den Ausschreibungen der ESA", kommentiert Weltraumminister Alois Stöger die erfolgreichen Verhandlungen in Luxemburg. Im Zentrum der Ministerratskonferenz der ESA (European Space Agency) vom 02.12. stand natürlich die Zukunft des Trägersystems ARIANE. "Wir haben den Bau einer neuen, konkurrenzfähigen Trägerrakete beschlossen. Bei ARIANE 6 stehen unsere Unternehmen, die schon bei der Entwicklung der vorigen Generation Know-How sammeln konnten, wieder in der Pole-Position", freut sich Stöger über die gute Ausgangslage für Technologie und Innovationen "made in Austria". 12,5 Mio. Euro sind im Forschungsbudget des bmvit für die Entwicklung von ARIANE reserviert. "Unsere Förderungen sind an klare Bedingungen geknüpft. Wir investieren genau in dem Umfang, in dem unsere Unternehmen wieder beteiligt werden", betont der Weltraumminister.

Die österreichische Verhandlungsposition, dass Investitionen des bmvit an Beteiligungen der heimischen Weltraumindustrie sowie an einen fairen und offenen Zugang für die kommenden Ausschreibungen der ESA geknüpft sind, konnte Stöger erfolgreich behaupten. "Damit profitieren österreichische Unternehmen von unseren Beiträgen und können weiterhin Wissen und Know-How in der Weltraumtechnologie aufbauen", erklärt Stöger. "Wer sich in einem technologischen Spitzenfeld wie der Weltraumforschung behaupten kann, steht natürlich auch international im Fokus und kann auch andere Aufträge lukrieren", so der Weltraumminister weiter.

Motor für Wachstum und Beschäftigung
Für Stöger sind die österreichischen Weltraumaktivitäten auch ein Motor für Wachstum und Beschäftigung: "Neben den wirtschaftlichen Vorteilen für österreichische Unternehmen, die sich im Weltraumsektor engagieren, ergeben sich auch Vorteile für zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe, die als Zulieferer profitieren können". Jährlich investiert das bmvit rund 65 Mio. Euro in den Weltraumbereich. 50 Mio. davon fließen in Projekte der ESA.

 

 

 

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